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Weitere Podestplätze

Freitag, 27. Januar 2023
Zwei weitere Podestplätze haben die ÖSV-Raceboarder:innen am Freitag beim zweiten Weltcup-Parallelriesentorlauf in Blue Mountain (CAN) geholt!
 
Bei den Herren schrammte Alexander Payer im großen Finale gegen den Polen Oskar Kwiatkowski lediglich um 14 Hundertstelsekunden am Sieg vorbei, übernahm aber mit Rang zwei die Führung im Parallel-Gesamtweltcup. Bei den Damen entschied Daniela Ulbing gegen die Polin Aleksandra Krol das Duell um Platz drei für sich und fuhr damit bereits zum sechsten Mal in dieser Saison auf das Podest (viermal im Einzel, zweimal im Team).
 
Alexander Payer erreichte durch Siege über seinen ÖSV-Teamkollegen Aron Juritz, den Südkoreaner Sangkyum Kim, der im Achtelfinale Vortagessieger Benjamin Karl bezwungen hatte, und den Quali-Schnellsten Roland Fischnaller (ITA) das große Finale, in dem die Führung ständig hin- und herwechselte. Am Ende hatte Kwiatkowski knapp die Nase vorne und feierte seinen zweiten Saisonsieg nach dem PGS in Scuol (SUI).
 
"Es war sehr schwer zu fahren, die Schläge in der Piste haben mich ein wenig an eine Kellerstiege erinnert", scherzte Alexander Payer, der erstmals seit Lackenhof im Jänner 2018 bei einem Weltcup-Parallelriesentorlauf wieder den Sprung auf das Stockerl schaffte. "Mit einem Podestplatz im PGS und der Weltcupführung im Gepäck die Heimreise anzutreten, freut mich natürlich besonders. Die Saison verläuft für mich bisher sehr gut, ich bin konstant in die Top 16 gefahren und war sowohl im Riesentorlauf als auch im Slalom schon auf dem Podium", so Payer.
 
Für die vier weiteren ÖSV-Herren, die das 16er-Finale erreicht hatten, kam jeweils im Achtelfinale das Aus. Als zweitbester Österreicher landete Fabian Obmann unmittelbar vor Benjamin Karl auf Platz neun. Andreas Prommegger wurde Zwölfter, Aron Juritz 14. Die weiteren Platzierungen der ÖSV-Herren: 18. Arvid Auner, 25. Sebastian Kislinger, 27. Matthäus Pink, 41. Dominik Burgstaller. Rang drei hinter Kwiatkowski und Payer ging an den italienischen Routinier Roland Fischnaller, der im kleinen Finale gegen den Japaner Masaki Shiba die Oberhand behielt.
 
Bei den Damen zog Daniela Ulbing durch Laufsiege über Claudia Riegler, die im Endklassement Platz 15 belegte, und Patrizia Kummer (SUI) in das Halbfinale ein, in dem sie sich gegen Julie Zogg (SUI) den einzigen Fahrfehler des gesamten Renntages leistete. Ein Sturz von Krol im kleinen Finale ebnete der Österreicherin dann jedoch den Weg auf das Podium. "Ich habe heute bei schwierigen Bedingungen fast durchwegs gute Läufe gezeigt. Einzig im Semifinale gegen Julie (Zogg, Anm.) habe ich einen kleinen Fehler eingebaut. Die vergangenen zehn Tage mit den Rennen in Bansko und jetzt hier in Blue Mountain waren sehr intensiv. Ich bin froh, dass ich mit diesem Podestplatz jetzt entspannt heimfliegen kann", sagte Daniela Ulbing.
 
Als zweitbeste Österreicherin landete Sabine Schöffmann auf Platz sechs. Die Kärntnerin musste sich nach einem Auftaktsieg über Jessica Keiser (SUI) im Viertelfinale der späteren Siegerin Ramona Hofmeister (GER) geschlagen geben, die sich im großen Finale gegen Zogg durchsetzte.
 
Nächster Höhepunkt für die Racer:innen ist die Weltmeisterschaft in Bakuriani (GEO), wo neben einem Parallelriesentorlauf (19. Februar) und einem Parallelslalom (21. Februar) auch erstmals ein Mixed-Teambewerb (22.02.) ausgetragen wird. Der Weltcup wird am 11. und 12. März in Livigno (ITA) fortgesetzt.
 

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