"Wir haben einen super Job gemacht"
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Sensation im Langlauf-Team-Sprint! Teresa Stadlober und Lisa Unterweger belegten am Mittwoch im Langlauf-Stadion in Zhangjiakou Platz 6 (+45,40 Sekunden). Olympiagold sicherten sich Katharina Hennig und Victoria Carl aus Deutschland in 22:09,85 Minuten knapp vor Schweden (+0,17) und dem Russischen Olympischen Komitee (+0,71).
Teresa Stadlober jubelte: „Nein, wir hätten uns das nie gedacht, das wir Sechste werde. Noch dazu vor Nationen wie Schweiz und Norwegen. Das Ziel war schon ins Finale zu kommen, das haben wir souverän geschafft. Wir haben heute beide einen super Job gemacht, hatten auch super Material. Es war ein super Tag für den österreichischen Langlauf!“
“Erfolg fürs ganze Team”
Lisa Unterweger sprach vom „größten Erfolg“ ihrer Karriere: „Nicht nur mein größter, sondern sicher auch einer der schönsten. Ich habe die Nacht nicht gut geschlafen, war irrsinnig nervös. Im Team Sprint willst du deine Partnerin nicht enttäuschen. Da hast du automatisch mehr Druck. Ich kann nur sagen, dass dieser Erfolg nach all den Jahren für den heimischen Langlaufsport richtig guttut.“
Der Erfolg gehöre dem „ganzen Team“: „Das ist nicht nur unser Erfolg, da gehören alle dazu, auch die, die schon daheim sind, wie der Luis Stadlober oder Mika Vermeulen, der jetzt schon bei der U23-WM ist. Ich denke, dass ist ein gutes Zeichen für den österreichischen Langlauf, dass es nach vorne geht.“
Im Herren-Bewerb hatte das österreichische Duo Benjamin Moser und Michael Föttinger alles investiert, um ins Finale zu kommen. Dort gab mit 1:52 Minuten Rückstand nur den zehnten und letzten Platz, doch schon der Einzug ins Finale eine Überraschung. Gold holte sich Norwegen vor Finnland und dem Duo des Russischen Olympischen Komittees.
Michael Föttinger jubelte: „Wir haben beide im Halbfinale alles gelassen. Einfach cool, dass sich die Arbeit in den letzten Jahren ausgezahlt hat.“ Und Benjamin Moser zog verbal seinen Hut: „Vielen Dank an das gesamte Team!“
Perfekte Vorbereitung für nächste Medaillen-Chance
Teresa Stadlober denkt jetzt schon an den abschließenden 30-Kilometer-Lauf, wo es für sie wieder um Medaillen geht: „Für mich hat das jetzt genau für den 30er als Vorbereitung gepasst! Ich hatte 7 Tage kein Rennen. Es war gut, heute wieder ein Rennen zu laufen – noch dazu mit diesem Erfolg. Ich freue mich riesig auf Sonntag, ich fühle mich sehr gut. Jetzt heißt es: gut erholen, Speicher auffüllen! Die Kälte nimmt dir sehr viel Energie. Es sind sicher alle müde, wichtig wird sein, wer sich besser erholt.“