"Wir wollen überraschen!"
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106 Läufer starten am Sonntag, 7 Uhr, Ortszeit, in den olympischen Marathonbewerb. Mit dabei sind auch die Österreicher Peter Herzog und Lemawork Ketema. In der Nennliste nehmen sie mit ihren Plätzen die Ränge 66 und 80 ein.
Qualifikation war schon ein Erfolg
“Die Konkurrenz könnte stärker nicht sein. Dazu kommt, dass ich noch nie bei solchen Bedingungen gelaufen bin. Aber ich fühle mich sehr gut vorbereitet. Eine End-Zeit um 2:15 Stunden sollte realistisch sein, aber ich will mich nicht festlegen. Mein Ziel: Ich will in diesem starken Feld überraschen. Für mich ist es ein Riesenerfolg für dieses wichtigste Meisterschaftsrennen überhaupt qualifiziert zu sein”, sagt ÖLV-Rekordhalter Peter Herzog. “Die ersten Tage waren richtig hart. Aber mittlerweile habe ich mich an die Verhältnisse gewöhnt. Die Bedingungen bei der WM in Doha waren – verglichen mit Sapporo – sicher noch um einiges ärger. Also ich freue mich aufs Rennen, kann es nicht erwarten, dass es endlich losgeht”, betont Lemawork Ketema.
Heißer als Tokio
Eigentlich wurde der Marathon in den Norden von Japan verlegt, weil man in Sapporo um ca. 5 Grad kühlere Temperaturen als in Tokio erwartete. Das Gegenteil ist der Fall: “In Sapporo ist es ein paar heißer als in der Hauptstadt. Aber wir hoffen, dass es morgen bewölkt sein wird. Dann ist die Hitze nicht ganz so unerträglich”, hofft Herzog-Coach Johannes Langer.