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Zitterpartie für Vater

Mittwoch, 24. Juli 2024 / Paris 2024
 

Alles am Turnsport ist beeindruckend: Die Turngeräte, die imposanten Turnanzüge, die Übungen der Athlet:innen und letztere sowieso. Charlize Mörz begeistert vor allem eine Person, US-Athletin Simone Biles. „Ich würde gerne ein Foto mit ihr haben“, sagt die jüngste Athletin des österreichischen Olympia-Teams. Das möchte sie sich aber erst nach ihrem Wettkampf holen. Vielleicht trifft sie Biles aber auch schon früher, nämlich im Bodenfinale. „Das wäre ein riesengroßes Ziel und ein Wahnsinn." 

Es war das erste Mal, dass die 18-Jährige Biles beim Training getroffen hat. „Wenn man in der Nähe von so einem Superstar ist, das ist richtig cool. Vor allem, wenn man weiß, sie turnt da auch auf dem Boden oder auf dem Gerät — und ich darf da auch turnen“, erzählt Mörz. „Ich habe von vielen Athletinnen gehört, wie es hier sein wird. Es ist unglaublich groß, und ich hätte mir das vorher in dieser Dimension nicht vorstellen können.“

Atmosphäre

Das Training am Mittwochmorgen war ihr zweites in Paris, geturnt wurde auf allen Geräten. Am Boden fühlt sie sich auch hier wieder am wohlsten. „Die Geräte sind super hier und die Atmosphäre ist wirklich ein Wahnsinn. Ich hätte nie damit gerechnet, dass ich hier in Paris schon an den Olympischen Spielen teilnehmen kann. Es ist quasi wie ein Bonus. Für mich ist es ein super Start, der mir noch mehr Motivation gibt.“ Das liegt wahrscheinlich auch daran, dass Mörz mit dem französischen Team in einer Gruppe ist. „Das ist auch richtig cool, wenn du ihnen zuschauen und nebenbei ein paar Tipps mitnehmen kannst“, sagt die Burgenländerin. 

„Morgen haben wir unser Podiumstraining, da werde ich noch einmal gut durchturnen. Ich denke, ich werde dann sehr gut vorbereitet sein.“ Am 28. Juli startet sie in der Subdivision 4 im Boden in ihre ersten Olympischen Spiele und möchte auch im Mehrkampf antreten — mit ihrem blauen Turnanzug. In diesem fühlt sich Mörz gerade wohler und der „glitzert mehr, das finde ich cool“, sagt die junge Turnerin. Der Anzug wurde extra in Italien von Sigoa maßangefertigt, mit einem individuellen Design. 

"Lieber ins Disneyland"

Mama Mörz und ihre Schwestern werden beim Wettkampf dabei sein. Papa Michael Mörz ist zu nervös zum Zuschauen. Der ehmalige Fußball-Nationalspieler und Mattersburg-Legende geht an dem Tag mit Charlize’ kleinen Bruder ins Disneyland. „Er wird aber sicherlich auf dem Laufenden gehalten werden. Mein Papa ist für mich eine ganz wichtige Bezugsperson. Er gibt mir immer sehr viele Tipps, wie ich mich am besten vorbereiten soll. Das gibt mir in den Wettkämpfen sehr viel Kraft. Ich freue mich, dass meine Mama und meine Schwestern in der Halle zuschauen werden.“

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