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Zurück in der Weltspitze

Sonntag, 3. März 2024
 

Befreiungsschlag für Johannes Strolz! Der Olympiasieger holt beim Slalom in Aspen seinen ersten Spitzenplatz seit längerer Zeit.

Nach Rang 13 zur Halbzeit machte der Vorarlberger mit einem starken Schlussteil im zweiten Durchgang neun Plätze gut und verpasste als Vierter nur um elf Hundertstel das Podest. Es ist sein erster Spitzenplatz seit fast zwei Jahren, zuletzt hatte er es im März 2022 in die Top-10 geschafft.

„Ich bin schon sehr erleichtert. Ich wollte ins Ziel kommen und grünes Licht sehen. Das ist mir aufgegangen. Ich bin im unteren Teil wieder sehr gut Ski gefahren. Im oberen Teil ist es wirklich extrem hart und unruhig. Ab der Mitte wird der Schnee komplett anders, es ist weicher, man muss sich brutal schnell umstellen. Das Material hat eine wichtige Rolle gespielt, danke an meinen Servicemann“, bilanzierte er zufrieden.

Noch kein Kugel-Jubel

Manuel Feller muss sich in Sachen kleine Kristallkugel weiterhin gedulden. Auch er machte im zweiten Lauf mehrere Plätze gut und wurde Fünfter, da sein schärfster Konkurrent, der Deutsche Linus Straßer, allerdings Rang zwei belegte, liegt der Tiroler zwei Rennen vor Schluss 169 Punkte in Führung.

„Schönes Gefühl ist das nicht, wenn man so am Start steht, da kriegt man alle Zustände. Von dem her wäre es schön, wenn ich es heute abgehakt hätte. Für die Skifans ist es andererseits auch was Cooles, so ein Match zu sehen. Der lässt noch nicht locker. Es ist natürlich als Jäger ein bisschen einfacher, aber Hut ab vor seiner Leistung. Jetzt heißt es halt, noch mal mit einem unguten Gefühl am Start zu stehen. Es ist auch ein Privileg, in so einer Situation zu sein“, so Feller.

Halbzeit-Leader Clement Noel schied im Finale aus, der Franzose ist somit aus dem Kugel-Rennen. Der Sieg ging an den Schweizer Loic Meillard, Henrik Kristoffersen (NOR) wurde Dritter.

Erste Weltcup-Punkte

Auch die restlichen Österreicher konnten zufrieden sein. Fabio Gstrein schaffte es als Zehnter ebenfalls in die Top-10, Dominik Raschner landete auf dem 18. Platz, Michael Matt holte als 26. Weltcup-Punkte.

Kilian Pramstaller konnte sich in seinem siebenten Weltcup-Rennen mit der hohen Nummer 54 erstmals für einen zweiten Durchgang qualifiziert. In der Entscheidung behielt der 21-jährige Tiroler die Nerven und sicherte sich als 22. seine ersten Punkte. Direkt vor ihm landete mit Joshua Sturm eine weitere ÖSV-Zukunftshoffnung.

Für die Herren geht es zurück nach Europa, am nächsten Wochenende stehen in Kranjska Gora (SLO) die nächsten Technikrennen am Programm.

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