Zwei Top-Ten-Plätze hatte sich Österreichs einziger Starter bei den Bahnrad-Weltmeisterschaften im Ballerup Velodrom in Kopenhagen vorgenommen und mit zwei zehnten Plätzen beendete Tim Wafler die Titelkämpfe in Dänemark. Nach Rang zehn am Freitag im Punkterennen gab es im Ausscheidungsrennen den neunten Platz für den 22-jährigen Wiener.

Ausscheidungsrennen bedeutet: alle zwei Runden scheidet der Letztplatzierte aus, bis am Ende nur nochzwei Fahrer um den Sieg sprinten. Wafler hielt sich lange im hektischen Rennen, das durch zwei Stürze unterbrochen wurde. Er schied aus, als nur mehr zehn Fahrer im Rennen waren. Millimenter entschieden dabei zu Ungunsten des Olympiateilnehmers. Nach der Disqualifikation eines Gegners rückte Wafler noch einen Platz nach vorne.

„Musste früh investieren“

„Ich hatte mir zwei gute Resultate vorgenommen und die sind mir auch gelungen. Ich bin froh, dass ich meine Konstanz bei dieser WM wieder zeigen konnte. Immer wenn ich abliefern muss, dann gelingt es mir auch. Das Rennen war schwierig, weil ich zum einen für ein gutes Ergebnis früh investieren musste und zum anderen, weil es extrem hektisch war. Am Ende bin ich knapp ausgeschieden, weil ich bei diesem Sprint taktiert hatte. Irgendwann musst du in dem Rennen verschnaufen und darauf hoffen, dass es für dich reicht. Es war knapp gegen mich, was schade ist, denn sonst wäre noch mehr möglich gewesen“, fasste Wafler zusammen.