Aus nach Krimi
Die österreichische Handball-Nationalmannschaft der Frauen musste sich bei der Heim-Europameisterschaft knapp geschlagen geben. In einem spannenden Spiel unterlagen die ÖHB-Damen Slowenien mit 24:25 (13:13) und verpassten damit den Einzug in die Hauptrunde.
Vor einer mitreißenden Kulisse in Innsbruck begann das Team von Cheftrainerin Monique Tijsterman stark und erspielte sich eine 7:4-Führung. Doch eine darauffolgende Schwächephase ohne Torerfolg nutzten die Sloweninnen konsequent aus, um in der 20. Minute mit 8:7 in Führung zu gehen. Österreich kämpfte sich zurück und rettete ein 13:13-Unentschieden in die Halbzeitpause.
Der Start in die zweite Halbzeit verlief für die Gastgeberinnen erneut holprig. Slowenien setzte sich zunächst auf 17:14 ab, doch die Österreicherinnen bewiesen Moral. Angeführt von einer starken Johanna Reichert glich das Team in der 46. Minute zum 20:20 aus und ging kurz darauf mit 23:22 in Führung.
Die entscheidenden Momente gehörten jedoch den Sloweninnen, die mit drei Toren in Folge das Spiel zu ihren Gunsten drehten. Damit endete die EM für Österreichs Handballerinnen trotz einer couragierten Leistung vorzeitig.