Bitteres Aus durch Sturz
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Benjamin Moser und Magdalena Scherz sind bei der nordischen Ski-WM in Trondheim (NOR) im Skating-Sprint früh ausgeschieden. Moser stürzte im Viertelfinale nach einer Kollision mit dem Norweger Matz William Jenssen und belegte Rang 28.
„Er ist mir leider auf den Ski gestiegen. Ich war genau da positioniert, wo ich sein wollte. Ich war klar vor dem Norweger, er steigt mir drauf, und jetzt ist nicht nur für ihn das Rennen vorbei, sondern für mich auch. Das ist sehr bitter, weil ich wäre richtig gut positioniert gewesen. Jetzt ist es leider vorbei“, erklärte Moser im ORF-Interview.
Jenssen wies die Schuld an der Situation von sich: „Ich habe das Gefühl, dass er den Sturz verhindern hätte können. Ich hätte ihm mehr Platz geben können, aber ich war, wo ich war. Er war dafür verantwortlich, dass er nicht weiter ausgeschert ist.“
Zufrieden mit WM-Premiere
Scherz erreichte bei ihrer WM-Premiere den 20. Rang und erfüllte damit ihr selbst gestecktes Ziel. „Ich bin schon sehr zufrieden. Am Ende denkt man sich immer, weil es dann im Zielsprint ziemlich knapp war, vielleicht wären doch paar Platzierungen noch möglich gewesen. Dann wäre es die Top 15 geworden. Aber im Großen und Ganzen kann ich schon sehr zufrieden sein, weil ich mein Ziel erreicht habe“, sagte die Burgenländerin.
Die Siege im Sprint gingen an die Schwedin Joanna Sundling und den Norweger Johannes Hösflot Kläbo. Kläbo setzte sich vor Heimkulisse gegen den Italiener Federico Pellegrino (+0,67 Sekunden) und den Finnen Lauri Vuorinen (+4,79) durch und gewann seine zehnte WM-Goldmedaille. Sundling triumphierte vor Kristine Stavaas Skistad (NOR) und Nadine Fähndrich (SUI).
Weitere österreichische Teilnehmer verpassten das Viertelfinale deutlich. Michael Föttinger wurde 45., während Lukas Mrkonjic nach einem Sturz nur Rang 127 belegte. „Gerade heute zerlegt es mich“, zeigte sich Mrkonjic im Interview emotional.
Die ersten Goldmedaillen der WM holten sich die Schwedin Joanna Sundling und der norwegische Superstar Johannes Hösflot Kläbo.