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„Blech“ für Alexandris

Samstag, 10. August 2024 / Paris 2024
 

Es sollte nicht sein. So lange haben die Alexandris auf diesen Tag hingearbeitet. Jede freie Minute mit Training und Regeneration verbracht, die Choreografie verbessert und alles ihrem ultimativen Traum untergeordnet: einer Medaille bei den Olympischen Spielen.

In Rio de Janeiro 2016 reichte es lediglich für den 12. Rang. 2021 in Tokio wurden sie Siebter. Drei Jahre danach kamen die beiden 26-Jährigen ihrem Ziel schon näher, jedoch reichte es auch dieses Mal nicht für einen Podestplatz.

Harte Konkurrenz 

Für die beiden Weltmeisterinnen von 2023 waren es zwei intensive Tage. Am Freitagabend nahmen sie ihre erste Hürde mit der Technischen Kür. Platz zwei und 267.2533 Punkte gaben ihnen eine gute Ausgangsposition für die Freie Kür am heutigen Samstag. Die Punkte aus beiden Wettbewerben wurden addiert, das Duo mit den meisten Punkten holten sich Olympia-Gold.

Applaus, Applaus für die Alexandri-Schwestern. (Foto: GEPA pictures / Armin Rauthner)
(Foto: GEPA pictures / Armin Rauthner)
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(Foto: GEPA pictures / Armin Rauthner)
(Foto: GEPA pictures / Armin Rauthner)
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(Foto: GEPA pictures / Armin Rauthner)
(Foto: GEPA pictures / Armin Rauthner)
(Foto: GEPA pictures / Armin Rauthner)
(Foto: GEPA pictures / Armin Rauthner)
(Foto: GEPA pictures / Armin Rauthner)

In der Freien Kür hatten die Alexandris einen fast fehlerfreien Auftritt und erhielten dafür 288.4145 Punkte. Mit den Punkten aus der Technischen Kür kamen die beiden Österreicherinnen insgesamt auf 555.6678 Wertungspunkte. Damit übernahmen sie vorerst die Führung und mussten auf fünf weitere Paare für das finale Ergebnis warten.

Zuerst waren es die Britinnen Kate Shortman und Isabelle Thorpe, die mit 558.5367 Punkten auf den ersten Platz schwammen. Darauf folgten die Niederländerinnen Bregje und Noortje de Brouwer, sie übernahmen Platz zwei (558.3963 Punkte). Am Ende waren es aber die Favoritinnen aus China, Wang Liuyi und Wang Qianyi, die die Alexandris mit insgesamt 566.4783 Punkten aus den Medaillenrängen kickten. 

Ungewisse Zukunft

Mit der Bewertung waren Anna-Maria und Eirini Marina Alexandri nicht einverstanden. „Ich bin mit unserer Leistung zufrieden und habe mich gut im Wasser gefühlt. Doch das Ergebnis war unserer Meinung nach nicht gerecht“, sagte Anna-Maria. 

„Ich finde nicht, dass wir schlechter als Großbritannien oder Niederlande waren. Ein bisschen verlieren wir schon die Liebe am Sport. Ich weiß nicht, wie es weitergehen soll. Vielleicht warten wir noch vier Jahre, vielleicht hören wir auf — das wissen wir noch nicht“, sagte eine sichtlich enttäuschte Eirini.

„Ich habe noch nicht geweint, aber ich glaube, es kommt noch. Ich hoffe trotzdem, dass Österreich stolz auf uns ist. Und wir wollen uns bei allen Leuten bedanken, die uns unterstützt haben“, sagte Anna-Maria.

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