Blitzstart am Lauberhorn
Otmar Striedinger präsentierte sich im ersten Training zur Lauberhorn-Abfahrt in Wengen stark. Der Kärntner war am Dienstag mit +0,21 Sekunden Rückstand auf den Kanadier Cameron Alexander der zweitschnellste Fahrer. Alexander wurde jedoch wegen eines Torfehlers aus der Wertung genommen, womit Striedinger als Trainingsbester hervorging.
Kein weiterer Österreicher schaffte es in die Top Ten. Daniel Hemetsberger landete mit 2,76 Sekunden Rückstand auf Platz 14, Vincent Kriechmayr wurde 19. (+3,07). Die übrigen sieben ÖSV-Läufer, darunter Stefan Babinsky (33.) und Wengen-Debütant Stefan Eichberger (49.), verpassten die Top 30.
„Es war ein Training, das darf man nicht überbewerten. Ich hoffe, dass ich beim zweiten Training da auch hinkomme“, meinte Kriechmayr zu seinem Rückstand. Striedinger zeigte sich mit seiner Fahrt zufrieden, sah jedoch noch Potenzial: „Es war ein solider erster Lauf, nichts Besonderes. Gewisse Passagen habe ich gut erwischt, andere kann man noch besser machen.“
Es wird schnell
Auch die Bedingungen lobte der 33-Jährige: „Ich bin schon lange nicht mehr auf so einer guten Piste gefahren bei einem ersten Training in Wengen. So macht Skifahren Spaß!“
ÖSV-Cheftrainer Marko Pfeifer betonte: „Die Strecke präsentiert sich heuer in einem unglaublichen Zustand. Das wird richtig schnell werden zum Rennen hin.“
Am Mittwoch steht ein weiteres Training auf dem Programm, der Super-G folgt am Freitag. Die traditionelle Lauberhorn-Abfahrt wird am Samstag (12.30 Uhr) ausgetragen, der Slalom am Sonntag.