Neuschnee und schlechte Sicht haben am Mittwoch das Programm beim Skicross-Weltcup im georgischen Gudauri durcheinandergewirbelt! Während die Qualifikation der Damen für das erste Rennen am Freitag mit der Oberösterreicherin Christina Födermayr trotz Schneefalls und wenig Sicht noch gefahren werden konnte, musste bei schlechter werdenden Bedingungen die Vergabe der 32 Finalplätze bei den Herren nach 18 Athleten abgebrochen und auf Donnerstag verschoben werden.

Christina Födermayr ist in Gudauri zum ersten Mal in dieser Saison im Weltcupeinsatz. Die 23-Jährige zog am Mittwoch bei schwierigen Verhältnissen als Qualifikations-15. in die freitägige Finalentscheidung der Top-16 ein. „Die Bedingungen waren heute eine echte Challenge. Ich bin einfach nur froh, dass ich zurück im Weltcup und hier am Freitag im Finale dabei bin“, atmete Födermayr nach gemeisteter Qualifikation tief durch.

Nach einer Hüftoperation im vergangenen Frühjahr verzögerte zuletzt eine langwierige Knieblessur die Rückkehr von Födermayr in den Weltcup. „Ich habe viel Geduld aufbringen müssen, aber das zählt nicht unbedingt zu meinen großen Stärken“, meinte Födermayr.

Qualifikation abgebrochen

Bei den Herren wurde die Qualifikation zwar noch gestartet, da die Sicht allerdings immer schlechter wurde und deshalb keine fairen Bedingungen mehr gegeben waren, kam es unmittelbar vor dem Österreicher Johannes Rohrweck zum Abbruch und zur Vertagung auf morgen.

Nachdem Tristan Takats wegen einer auf der letzten Weltcupstation in Val di Fassa (ITA) erlittenen Gehirnerschütterung auf die Rennen in Georgien verzichtet, droht dem ÖSV-Team mit Johannes Aujesky ein zweiter Ausfall. Der Niederösterreicher hat sich am Dienstag beim Training in Gudauri eine schmerzhafte Fersenprellung zugezogen, daher steht hinter seinem Antreten in den beiden Qualifikationen am Donnerstag ein Fragezeichen. 

ORF SPORT+ überträgt die Finalentscheidungen am Freitag ab 8.25 Uhr und am Samstag ab 7.40 Uhr jeweils live!