Comeback-Plan steht
Nachdem sich Sebastian Ofner im vergangenen Jahr zwei Operationen unterziehen musste, ist nun endlich ein Ende des Leidenswegs absehbar. Der 28-Jährige will im März auf die Tour zurückkehren – zunächst auf Challenger-Ebene.
„Ich werde sicher mit Challengern starten. Die Masters-Turniere in Amerika, das wäre ein bisserl zu optimistisch“, erklärt Ofner, der im Vorjahr bis auf Platz 37 der Weltrangliste klettern konnte.
Erst im weiteren Verlauf der Saison will der French-Open-Achtelfinalist von 2023 auf sein Protected Ranking zurückgreifen: „Entweder in Madrid oder Rom, oder ich nehme es das erste Mal dann erst in Paris.“
Die Messlatte für das Jahr 2025 will er verständlicherweise nicht allzu hoch ansetzen: „Das Ziel ist definitiv, 2025 in den Top-100 abzuschließen. Das wird aber schwierig genug, so viel Zeit habe ich heuer nicht, und ein bisschen Zeit muss ich mir auch geben.“
Der 28-Jährige will die Zeit bis zum Comeback jedoch auch für spielerische und taktische Verbesserungen nutzen. „Ich will schauen, dass ich mich vor allem beim ersten Aufschlag steigere und öfter ans Netz und mehr in den Platz hineingehe“, so das Vorhaben.
Die Australian Open wird Ofner indes mit einer Portion Wehmut verfolgen: „Natürlich tut das ein bisserl weh, weil Melbourne, finde ich, das geilste Grand Slam ist. Ich hoffe natürlich, dass ich dieses Jahr noch so gut spiele, dass ich nächstes Jahr wieder dabei bin“.