"Das Soll ist geschafft"
Montagvormittag waren bei der Weltmeisterschaft in Doha zwei OSV-Starter im Einsatz. Felix Auböck über 200m Freistil und Bernhard Reitshammer über 100m Rücken. Auböck hat sich in 1:47,30 und Rang 15 für das Semifinale am Montagabend qualifiziert. Reitshammer ist über 100m Rücken in 55,44 (26.) im Vorlauf hingegen ausgeschieden. Der Tiroler hat die 100m Rücken als Belastungstraining für die 50m Brust am Mittwoch und als Test für die Lagen-Staffel am Sonntag mitgenommen. Die WM-Final-Sessions beginnen um 17.00 Uhr MEZ (LIVE in ORF Sport+).
Felix Auböck ist nach Platz acht über 400m Freistil am Montag hoch motiviert in die 200m gegangen. Der Ärger vom Sonntag ist vergessen, das Minimalziel Semifinale geschafft: „Jetzt bin ich einmal im Halbfinale, das Soll ist damit schafft. Ich wäre gerne ein wenig schneller gewesen, klar. Aber jetzt einmal abhaken, ausschwimmen und auf das Semifinale am Abend konzentrieren. Wichtig ist, so viel wie möglich zu regenerieren und den Körper wieder runterfahren. Wir werden das Rennen analysieren, was gelaufen ist, was nicht gelaufen ist, um am Nachmittag die Sachen nochmal besser zu machen. Ich denke, dass das Finale möglich ist. Es war am Vormittag härter, als ich mir gedacht habe, für die Zeit, die ich geschwommen bin. Aber das ist in Ordnung. Am Nachmittag ist ein neues Rennen.“
Wichtiger Belastungungstest
Bernhard Reitshammer hat nach dem Ausscheiden in der Vorrunde über 100m Brust seine WM-Ziele mit 50m Brust und der Lagen-Staffel neu gesetzt: „Es war heute nicht überragend. Aber es war nicht schlecht. Passt für den Vormittag. Es war geplant, dass es noch einmal eine Belastung ist vor den 50m Brust morgen. Weil ich immer ein wenig brauche, bis ich in den Wettkampf reinkomme. Hauptfokus liegt auf jeden Fall morgen auf den 50m Brust. Da ist alles so knapp beisammen. Wenn man etwas schneller schwimmt, kann man gleich so viele Plätze gut machen.“ Die 100m Rücken waren auch ein guter Aufbau für die 4x100m Lagen Staffel am Sonntag. Da wollen die Herren Reitshammer, Bucher, Bayer und Gigler den Quotenplatz für die Olympischen Spiele in Paris lösen: „Die Zeit von heute passt dafür sehr gut, wie wir das verglichen haben zur WM in Fukuoka und zur EM in Rom. In der Staffel geht es normal immer ein wenig besser. Ich glaube, das wird dann passen.“