„Der Glaube war immer da“
Für das Damen-Basketball-Nationalteam geht das zweite Länderspielfenster im Rahmen der EM-Qualifikation mit einer 57:73-Niederlage gegen die Niederlande zu Ende.
Vor 1.000 Zuschauer:innen im Hallmann Dome schließen die Österreicherinnen vor allem in der ersten Halbzeit an ihre starke Leistung vom 80:91 gegen Kroatien am Donnerstag an. Nach dem Seitenwechsel reißt dann aber der Faden in der Offensive und die Gäste erspielen sich im dritten Viertel (17:6) einen vorentscheidenden 15-Punkte-Vorsprung.
Top-Scorerinnen der ÖBV-Auswahl, die in der schwierigen Gruppe A somit auch rechnerisch keine Chance mehr auf die Qualifikation für die Women’s Eurobasket 2025 hat, sind Sarah Sagerer (20) und Sigi Koizar (18).
„Die Niederlande ist defensiv sehr stark und hat uns aus dem Rhythmus gebracht. Zudem haben wir freie Würfe nicht getroffen“, sagt Head Coach Chris O’Shea. „Die Mädels haben gekämpft und den Rückstand fünf Minuten vor Schluss noch einmal auf unter zehn Punkte gebracht. Der Glaube an den Sieg war immer da.“
„Haben uns klar gesteigert"
Trotz einer klaren Leistungssteigerung im Vergleich zu den Erstauftritten in dieser EM-Qualifikation gegen die Niederlande (45:64) und Spanien (34:75) vor einem Jahr, warten die Österreicherinnen nach wie vor auf ihren ersten Sieg.
Die Richtung stimmt jedoch, wie der Head Coach betont: „Wir können mit unseren Leistungen zufrieden sein. Im Vergleich zum ersten Window haben wir uns klar gesteigert. Irgendwann wollen wir zu dem Punkt kommen, an dem wir solche Top-Nationen mit einer guten Leistung schlagen können.“
Die EM-Qualifikation geht im Februar nächsten Jahres mit den Spielen gegen Spanien (6.) und in Kroatien (9.) zu Ende. Die Women’s Eurobasket 2025 findet von 18. bis 29. Juni 2025 in Tschechien, Deutschland, Griechenland und Italien statt.