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Die Levi-Analyse

Montag, 18. November 2024

Katharina Liensberger sorgte beim Slalom-Auftakt in Levi für das beste Ergebnis der österreichischen Technikerinnen und Techniker. Mit Platz zwei (80 Weltcuppunkte) am Samstag erreichte die Vorarlbergerin ihr viertes Podium auf der „Levi Black“. Die übrigen ÖSV-Läuferinnen und -Läufer blieben mit insgesamt 65 Weltcupzählern jedoch hinter den Erwartungen.

Lichtblick Liensberger

Liensberger zeigte sich nach ihrem Erfolg zuversichtlich: „So in die Saison starten zu können ist etwas ganz Besonderes. Es hat sich heute richtig gut, manchmal spielerisch angefühlt.“ Der Steilhang im zweiten Durchgang sei entscheidend gewesen: „Im Flutlichtfinale holte ich just im Steilhang mit exakter Fahrweise die Zeit.“

Olympia Report

Katharina Truppe belegte als zweitbeste Österreicherin Platz 19. Sie bezeichnete ihre Fahrt als „Griff ins Klo“. Katharina Gallhuber fiel nach einem verpatzten zweiten Lauf auf Platz 25 zurück. Katharina Huber schied aus, blieb aber bei ihrem spektakulären Sturz unverletzt. Von den übrigen Läuferinnen des neunköpfigen Teams schaffte keine den Einzug in den zweiten Lauf.

ÖSV-Cheftrainer Roland Assinger sprach von einer gemischten Teamleistung: „Wir hoffen, dass ein Zug entsteht – die Lokomotiven voraus und die anderen im Sogwind nach.“ Er hob die Bedeutung von Liensbergers Rolle hervor: „Wir haben jetzt ein Zugpferd drinnen und werden versuchen, uns mit den anderen Athletinnen anzuhängen.“

Männer ohne Top-Ten-Platz

Bei den Herren erreichte Adrian Pertl als bester Österreicher Platz 15. Manuel Feller, der nach dem ersten Durchgang auf Rang 15 lag, schied im zweiten Lauf aus. „Manche Schwünge waren griffig, manche glatt, das hat es mir schwergemacht“, sagte Feller nach dem Rennen. Er kritisierte zudem das Tempo: „Zwei, drei km/h mehr hätte ich gebraucht, um den Ski mehr über die Taillierung zu fahren.“

Marko Pfeifer, Cheftrainer der ÖSV-Männer, forderte eine sachliche Analyse: „Es ist danebengegangen, das müssen wir klar ansprechen. Wir müssen analysieren, was die Ursache war, dass wir durch die Bank nicht schnell waren.“ Pfeifer verwies auf mögliche Gründe wie die kurzfristige Anreise oder den Schneezustand. Gleichzeitig stellte er sich hinter das Team: „Wir müssen Ruhe bewahren, ich weiß, dass die Jungs gut Ski fahren.“

Blick nach Gurgl

Die nächste Chance auf bessere Ergebnisse bietet sich bereits am Wochenende beim Heim-Slalom in Gurgl. Feller erwartet dort andere Bedingungen: „Es wird ein anderes Rennen, ein anderer, viel aggressiverer Schnee, es sagt minus 19 Grad an. Da werden auch ganz andere Leute wieder mitmischen, die dieses Wochenende nicht mitgemischt haben. Hoffentlich sind wir das.“

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