Die Tore, die man nicht schießt
Die Tore, die man nicht schießt, kriegt man – diese alte Fußball-Weisheit hat offenkundig auch beim Eishockey ihre Gültigkeit.
Denn Österreich war im Halbfinale des olympischen 3x3-Turniers gegen Dänemark das bessere Team, hatte mehr Chancen und ging dennoch als 3:5-Verlierer vom Eis.
„Der Gegner war kaltschnäuziger, cleverer und explosiver, wir hatten mehr vom Spiel, haben für unsere drei Tore aber zu viele Schüsse gebraucht. Auch weil der letzte Wille, den wir in der Vorrunde hatten, im Halbfinale ein bisschen gefehlt hat“, analysierte Head Coach Florian Mühlstein in den Katakomben des Gangneung Hockey Centre.
Blick nach vorne gerichtet
Seine Spieler erlebten es auf der Eisfläche ähnlich. „Wir haben viel probiert, die Spielzüge sind auch eigentlich ganz gut gelaufen, aber die Scheibe ist heute einfach nicht für uns gesprungen“, ärgerte sich Simon Cseh, dass das Glück im Halbfinale auf Seiten der Dänen war, die in der Vorrunde noch mit 7:5 bezwungen werden konnten.
„Schade, dass es mit dem Finale nicht geklappt hat, wir hätten gerne heute schon die Medaille fixiert. Die Enttäuschung ist natürlich groß, aber wir müssen es abhaken, so schnell wie möglich regenerieren und ready für das Bronze-Match werden“, blickte Martin Haim gleich wieder nach vorne.
Bronze-Match gegen Kasachstan
Im Spiel um Platz drei wartet am Donnerstag Kasachstan, das gegen Lettland mit 5:19 unter die Räder kam. Der „Puck Drop“ im Bronze Medal Game erfolgt um 4:00 Uhr (MEZ). In der Vorrunde feierte Österreich einen knappen 9:8-Erfolg.
„Neues Spiel, neues Glück, wir werden noch einmal alles geben, damit wir uns die Medaille holen“, versprechen die beiden Nachwuchscracks. Nachsatz: „Wir werden das schaffen!“
Trainer Mühlstein sieht die Entwicklung seiner Mannschaft dennoch positiv. „Unser Ziel war es, jeden Tag besser zu werden – und das ist uns bis jetzt gelungen. Jeden Tag in einem anderen Bereich, gegen Kasachstan müssen wir es gesammelt aufs Eis bringen. Ich bin mir sicher, dass die Jungs es packen werden.“
Der Kärntner erwartet einen offenen Schlagabtausch: Offenisv-Spektakel statt Abwehrschlacht. „Wir werden wieder mehr vom Spiel haben, aber die Kasachen wollen sicher auch mitspielen. Ich freue mich auf ein lustiges Eishockeyspiel!“
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