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Doppelter Medaillen-Jubel

Freitag, 7. März 2025

Die Weltmeisterschaften im Skibergsteigen in Morgins (SUI) brachten für das ÖSV-Team erneut zwei Medaillen in der U18 und U20.

In der Königsdisziplin der Skibergsteiger:innen, dem Individual, sorgte Kilian Rettensteiner gleich im ersten Bewerb des Tages für Medaillenjubel. Der Steirer legte in der U18 von Beginn an ein hohes Tempo vor und setzte sich in der Spitzengruppe fest. Erst in der zweiten Rennhälfte konnte sich der spätere Sieger Langjia Gongsong (CHN) absetzen. Dahinter entwickelte sich ein spannender Zweikampf zwischen Rettensteiner und dem Deutschen Moritz Bauregger, den der Österreicher schließlich für sich entscheiden konnte und mit Silber belohnt wurde.

„Ich habe im Sprint die Medaille knapp verpasst und bin jetzt umso glücklicher, dass es heute mit Silber geklappt hat. Die Strecke ist mir super gelegen und ich bin optimal durchgekommen. Damit hat die WM für mich einen tollen Abschluss gefunden“, so Rettensteiner.

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In der U20 sorgte Silvano Wolf mit seiner zweiten Medaille bei dieser WM für weiteren Jubel im rot-weiß-roten Lager. Der Tiroler lag über weite Strecken des Rennens in Führung und lieferte sich vor allem mit Bu Luer (CHN) ein enges Duell. Dahinter lauerte der US-Amerikaner Griffin Briley, der im entscheidenden letzten Durchgang am Führungsduo vorbeizog und sich die Goldmedaille sicherte. Auf den letzten Metern musste Wolf schließlich auch Luer ziehen lassen und erreichte als Dritter das Ziel.

Wolf: „Nach meiner Silbermedaille im Vertical, jetzt nochmals eine Medaille im Individual ist für mich einfach super, zumal ich heute nicht unbedingt damit gerechnet hätte. Ich bin mit Halsschmerzen aufgewacht und war mir nicht sicher, wie es heute gehen würde. Am Ende hat alles super funktioniert und ich kann mehr als zufrieden von dieser WM nach Hause fahren.“

Dreier in den Top-10

Sarah Dreier zeigte sich läuferisch in starker Form. Die Verticalspezialistin und Bronzemedaillengewinnern holte in den Anstiegen regelmäßig Plätze auf. In den technisch anspruchsvollen Abfahrten im freien Gelände ließ die Salzburgerin jedoch Vorsicht walten und verlor so wiederum den einen oder anderen Platz. Am Ende wurde die 29-jährige mit Platz 10 belohnt. Den WM-Titel sicherte sich Tove Alexandersson (SWE) vor der favorisierten Axelle Gachet Mollaret und Emily Harrop (beide FRA).

Tritscher als bester ÖSV-Läufer

Bei den Herren sorgte Julian Tritscher als bester Österreicher für eine kleine Überraschung. Der Steirer teilte sich das lange Rennen über 1.500 Höhenmeter klug ein, riskierte zu Beginn nicht zuviel und konnte gegen Ende des Rennen noch an Tempo zulegen. Am Ende erreichte der 21-jährige den 13. Gesamtrang und damit Platz fünf in der U23-Wertung.

Teamkollege Nils Oberauer lag zu Beginn des Rennens innerhalb der Spitzengruppe, zollte dem hohen Tempo jedoch im weiteren Verlauf Tribut und erreichte schließlich als 20. das Ziel, was Rang acht in der U23 bedeutet. Paul Verbnjak und Hannes Lohfeyer fühlten sich bereits zu Beginn des rennens nicht hundertprozentig wohl und konnten das Rennen auch nicht beenden. Verbnjak wollte zudem den Start beim abschließenden Teamrennen, das er gemeinsam mit Oberauer bestreiten wird, nicht gefährden und entschied sich deshalb das Individual abzubrechen. Gold ging an den Schweizer Remi Bonnet, vor Davide Magnini (ITA) und Xavier Gachet (FRA).

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