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Dream-Team sorgt für goldenes Finale

Freitag, 26. Januar 2024 / Gangwon 2024

Goldener Abschluss der Alpin-Bewerbe für das Youth Olympic Team Austria! Maja Waroschitz und Florian Neumayer stürmten im Mixed-Teambewerb zum nächsten rot-weiß-roten Ski-Triumph.

Für die Tirolerin war es bereits die dritte Goldmedaille bei den Olympischen Jugend-Winterspielen. Ihr Motto: „Ich hab Spaß, ich geb‘ Gas!“ Und das stellte die 17-Jährige mit schnellen Zeiten eindrucksvoll unter Beweis, fuhr auch einem Großteil der Burschen davon.

Mit bereits 15 Mal Edelmetall fehlt nur noch eine Medaille, um den ÖOC-Rekord bei Winter-YOG einzustellen.

Sechs Alpin-Medaillen

Das High1 Ski Resort in Jeongseon präsentierte sich für die neunte und letzte Ski-Entscheidung von seiner sonnigen Seite – und der Mixed-Teambewerb lockte noch einmal viele Zaungäste an, die auf der Abfahrt einen Zwischenstopp einlegten.

Nicht zu stoppen war am Freitag einmal mehr das Team Austria: Maja Waroschitz und Florian Neumayer eilten von Sieg zu Sieg und jubelten über die insgesamt sechste Alpin-Medaille bei dieser vierten Ausgabe der Olympischen Jugend-Winterspiele.

Nach einem 3:1-Auftaktsieg gegen Japan gab es im Viertelfinal-Duell mit Deutschland – das Romy Ertl und also die Tochter von Martina Ertl ins Rennen schickte – ebenfalls ein 3:1 für das Duo Waroschitz/Neumayer.

„Es hat heute richtig viel Spaß gemacht! Die Piste war perfekt, wir haben als Team super harmoniert und funktioniert“, strahlten die beiden österreichischen Nachwuchshoffnungen.

Spannendes Finale

Vor allem bei Waroschitz lief es richtig rund. Die 17-Jährige, die von Ski Austria auch für die Junior:innen-Weltmeisterschaft nominiert wurde, gewann sieben ihrer acht Duelle (bei einem Ausfall; Anm.) und war beim Halbfinal-Sieg über die USA (3:1) ebenso „Matchwinner“ wie auch im Finale gegen Schweden.

Weil es nach vier Läufen 2:2 stand, musste die Gesamtzeit der jeweils schnellsten Läufe entscheiden – und da hatte Team Austria vor den Augen von ÖOC-Generalsekretär Peter Mennel („Unser gesamtes Team hat sich sensationell präsentiert!“) die Skispitzen um 0,23 Sekunden vorne.

Danach kannte der Jubel keine Grenzen! „Skifahren im Team ist ein ganz anderes Gefühl, unglaublich lässig, dass wir diesen Erfolg teilen dürfen“, so Waroschitz, die damit den Gold-Hattrick perfekt machte.

Für den Salzburger Neumayer war es nach Bronze im Riesentorlauf das zweite Edelmetall. „Richtig lässig, dass ich jetzt auch eine Goldene mit nach Hause nehmen darf. Besser hätte es nicht laufen können.“

"Einfach irre, was sie aufführt!"

Wie insgesamt für die Alpinen, die mit drei Mal Gold, zwei Mal Silber und einmal Bronze nach Hause fahren. „Die Ausbeute für das gesamte Team ist sensationell, es waren richtig starke Jugend-Winterspiele von uns. Das Selbstvertrauen nehmen wir alle mit für die restliche Saison“, hofft der Radstädter, dass er über kurz oder lang auch Weltcup- und eines Tages vielleicht auch wieder Olympia-Luft schnuppern darf.

Und was sagt er zur dreifach vergoldeten Maja Waroschitz? „Einfach irre, was sie da aufgeführt hat – richtig bemerkenswert, wie sie ihre Leistung am Punkt abgerufen hat.“

Die 17-Jährige bleibt entspannt, lässt sich vom Rummel um ihre Person und den diversen Medienanfragen aus Österreich nicht verrückt machen. „Man muss am Boden bleiben. Es waren super Spiele und richtig gute Erfahrungen, aber jedes Rennen fängt neu an. Ich bin froh, dass ich den Weg weitergehen kann, weil das Ski-Leben ist genau meines.“

Am Samstag geht es über Seoul nach München – und dann direkt weiter zur Junior:innen-WM, wo sie Riesentorlauf und Slalom bestreiten wird. Über weitere Einsätze wird vor Ort entschieden. „Ich möchte es wieder genießen und gutes Skifahren zeigen – der Rest ergibt sich dann.“

 

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