Dritter Sieg auf PGA-Tour
Der österreichische Profigolfer Sepp Straka hat am Sonntag (Ortszeit) das mit 8,8 Millionen Dollar dotierte PGA-Tour-Turnier in La Quinta (US-Bundesstaat Kalifornien) gewonnen. Der 31-Jährige setzte sich mit zwei Schlägen Vorsprung vor dem US-Amerikaner Justin Thomas durch. Den dritten Platz teilten sich der US-Amerikaner Justin Lower und der Australier Jason Day, die jeweils drei Schläge hinter Straka lagen.
Für Straka ist es bereits der dritte Sieg auf der PGA-Tour. Zuvor triumphierte der gebürtige Wiener im Februar 2022 in Palm Beach (Florida) sowie im Juli 2023 beim John Deere Classic in Silvis (Illinois). In La Quinta legte er nach einem Start auf Rang acht eine beeindruckende Aufholjagd hin, rückte am zweiten Tag auf Platz drei vor und stellte am Samstag mit einer starken 64er-Runde die Weichen für den Sieg.
In die Finalrunde ging Straka mit einem komfortablen Vorsprung von vier Schlägen. Mit Birdies auf den Löchern eins, vier, sieben und 13 baute er seinen Vorsprung weiter aus und ließ die Konkurrenz weit hinter sich. Sein zunächst härtester Verfolger, der US-Amerikaner Charley Hoffman, fiel nach zwei Wasserbällen an Loch 13 zurück und war somit aus dem Rennen.
Kurz vor Schluss zeigte Straka jedoch Nerven. Am 16. Grün musste er seinen ersten Schlagverlust hinnehmen und beendete das Turnier schließlich mit einem weiteren Bogey am 18. Loch. Seine Abschlussrunde von 70 Schlägen genügte jedoch, um den Sieg sicher nach Hause zu bringen.
„Ich war schon sehr nervös und hatte einen Knoten im Bauch. Jetzt bin ich glücklich darüber, wie ich mit dem Druck umgegangen bin“, erklärte der zweifache Olympiateilnehmer nach seinem Erfolg.