Duo bei der Hallen-WM

Die ÖLV-Sportkommission nominierte nach Ende des Qualifikationszeitraumes und Veröffentlichung der abschließenden „World Indoor Top-List“ zwei Athlet:innen für die Leichtathletik-Hallen-Weltmeisterschaften in Nanjing (CHN) vom 21. bis 23.März 2025. Insgesamt wären neun ÖLV-Athlet:innen startberechtigt gewesen, sieben davon verzichten aber auf ein Antreten in China.
Für alle Bewerbe gab es wie schon in den letzten Jahren wieder zwei Wege sich zu qualifizieren. Entweder über die direkten Limits je Disziplin (World Athletics peilt hier eine Erfüllungsquote von ca. 50 Prozent an), oder über die „World Indoor Top-List“ (Jahresweltbestenliste in der Halle), über die die jeweiligen Starter:innenfelder dann aufgefüllt werden.
Caroline Bredlinger erzielte ihre Saisonbestleistung von 2:02,11 Minuten mit einem beherzten Sololauf bei den Staatsmeisterschaften Ende Februar in Linz und schaffte es damit nach Nanjing.
Raphael Pallitsch hatte sich mit seinem Rekordlauf vor wenigen Wochen in Metz (FRA) in 3:36,34 Minuten in der Top-List soweit vorne platziert, dass er einen der 30 Startplätzen im 1500m-Bewerb in China erhalten hat.
Gleich sieben Athlet:innen, die von World Athletics eine Einladung erhalten hatten in Nanjing dabei zu sein, verzichten auf die Teilnahme an der Hallen-WM. 400m-Läuferin Susanne Gogl-Walli, die mit ihrem Rekordlauf bei der Hallen-WM 2024 das direkte Limit geschafft hatte, hat nach ausgeheilter Wadenverletzung ihre kurze Hallensaison nach den Staatsmeisterschaften bereits wieder beendet. Die beiden Hürden-Asse Karin Strametz und Enzo Diessl, Sprinterin Magdalena Lindner sowie Mehrkämpferin Verena Mayr haben nach der Hallen-EM entschieden, ebenfalls nicht nach China zu reisen und sich schon auf die Freiluftsaison mit dem Höhepunkt WM in Tokio zu konzentrieren. Ivona Dadic, die ebenfalls im Fünfkampf startberechtigt gewesen wäre, hatte in dieser Hallensaison nur Wettkämpfe in Einzeldisziplinen bestritten und nach den Staatsmeisterschaften bereits die Vorbereitung auf die Outdoor-Saison begonnen. Durch die Absage der anderen beiden heimischen Fünfkämpferinnen wäre sogar noch Sarah Lagger ins Starterfeld gerutscht, aber auch sie verzichtete.