Stefan Eichberger hat sich im zweiten Training am Donnerstag für die WM-Abfahrt am Sonntag in Saalbach-Hinterglemm das vierte ÖSV-Ticket gesichert. 

Der Sechste der Weltcup-Abfahrt in Gröden belegte Rang zwei und ließ Otmar Striedinger (13.) und Raphael Haaser (15.) hinter sich. „Es war eine faire Quali, ich habe mich fokussiert und zusammengerissen. Es ist ein Traum, den ich jetzt leben darf“, sagte Eichberger im ORF-Interview.

Bereits fix für die Abfahrt qualifiziert waren Vincent Kriechmayr, Daniel Hemetsberger und Stefan Babinsky. Kriechmayr verzichtete auf das zweite Training, um sich zu regenerieren. Die Bestzeit sicherte sich erneut der US-Amerikaner Ryan Cochran-Siegle, 0,43 Sekunden vor Eichberger.

Haaser hofft nun auf eine Medaille im Super-G am Freitag. „Es war das, was ich mir vorgenommen habe, einfach das Training noch einmal zu nutzen, gut Ski zu fahren“, sagte der Tiroler. Striedinger hatte mit einer kritischen Landung nach einem Sprung zu kämpfen.

Hemetsberger zeigte sich nicht ganz zufrieden: „Der Mittelteil war verheerend meiner Meinung nach. Das zipft mich richtig an, weil ich habe mir das gestern gut angeschaut, weil ich da relativ viel Zeit verloren habe, und habe es heute nicht besser machen können.“

Babinsky blickt bereits auf das Rennen: „Ich habe probiert, noch einmal eine coole Fahrt zu zeigen, und versucht, es besser zu machen. Das ist mir so weit geglückt.“ 

Die Stürze von Cameron Alexander (CAN) und Marco Kohler (SUI) verliefen glimpflich.