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„Eine fast perfekte Fahrt“

Samstag, 11. Januar 2025

Markus Treichl und Daiyehan Nichols-Bardi sorgten beim Zweierbob-Bewerb in St. Moritz für die Überraschung des Tages. Die wenigsten hatten das Duo nach dem geplanten Wechsel der Anschieber auf der Rechnung für einen absoluten Spitzenplatz. Der 31-jährige Tiroler zeigte sich im ersten Lauf nach einem mäßigen Start (12.) in der Bahn richtig stark und erfuhr sich mit Rang 6 eine mehr als passable Ausgangsposition. Treichl/Nichols-Bardi gaben sich damit aber nicht zufrieden, legten im zweiten Lauf noch einen drauf und überquerten mit einem zwischenzeitlichen Saisonrekord auf der Natur-Eisbahn in der Schweiz die Ziellinie. Am Ende konnten die Österreicher noch die beiden Teams aus der Schweiz abfangen und beendeten den Wettkampf hinter den drei deutschen Duos auf dem hervorragenden vierten Platz.

Feingefühl als Erfolgsfaktor

„Ich bin echt gut ins Fahren gekommen, auch wenn wir im ersten Lauf ein paar kleine Fehler drinnen hatten. Im Finale konnten wir am Start super zulegen und die Fahrt in der Bahn war fast perfekt – da kann man nicht mehr viel aussetzen. Wir haben dadurch sehr viel Selbstvertrauen gewonnen. Im Ziel konnte ich es gar nicht glauben, zumal wir dann noch richtig starke Teams überholen konnten. Einfach ein super Gefühl. Wir sind sehr zufrieden und doch ein wenig überrascht“, sagt Treichl, der am Nachmittag im Viererbob mit Sascha Stepan, Sebastian Mitterer und Kristian Huber noch die offenen Trainingsfahrten nachholen wird. In der Gesamtwertung konnte der 31-Jährige Platz 4 festigen und den Rückstand auf den Dritten Brad Hall (GBR) verringern.

Am Ende glänzten einmal mehr die deutschen Athleten. Das Rennen war allerdings nichts für schwache Nerven. Francesco Friedrich und Alexander Schüller legten als Dritte des ersten Durchganges vor und absolvierten den Wettkampf in 2:12,21 Minuten. Nach einem wahren Krimi jubelte das Duo über den Sieg, der ex aequo mit Johannes Lochner und Georg Fleischhauer geteilt wurde. Adam Ammour und Benedikt Hertel (+0,07 Sekunden) komplettierten als Dritte das Siegespodest.

Pech hatten Jakob Mandlbauer und Gregor Glaboniat. Ein kleiner Fahrfehler in der Zufahrt auf den „Horse Shoe“ kostete nicht nur wertvolle Geschwindigkeit, sondern auch Zeit. Nach einer Fahrzeit von 1:27,63 Minuten belegte das Duo Rang 21 (+1,27 Sekunden) und verpasste den zweiten Lauf der besten 20 Teams um gerade einmal eine Hundertstelsekunde. „Wir haben unser Bestes gegeben. Schade, dass es nicht gereicht hat. Den Start haben wir nicht ganz getroffen, da wollten wir im zweiten Lauf noch etwas drauflegen. Die Linie haben wir heute nicht ganz sauber getroffen, da fehlt es dann ein bisschen an Geschwindigkeit. Am Ende hat es mich doch etwas gewundert, dass der Rückstand so groß war. Im ersten Moment schade, aber es werden sich neue Chancen auftun!“, bilanziert Mandlbauer. 

Monobob-Bewerb verschoben

Das für Samstag, den 11. Januar 2025 geplante IBSF-Weltcup-Rennen im Frauen-Monobob in St. Moritz (SUI) wurde bereits Freitagmittag auf die zweite Weltcup-Woche in St. Moritz (Freitag, 24. Januar 2025) verschoben. Dies wurde mit der IBSF-Jury und den Organisatoren des Rennens in St. Moritz beschlossen, da das Training am Donnerstagnachmittag für die Bob-Gruppe I aufgrund der warmen Wetterbedingungen abgesagt werden musste. Somit können sich Katrin Beierl und Nicola Pichler voll auf den Zweierbob-Bewerb am Sonntag fokussieren.

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