„Eine große Bereicherung“
Das Olympiazentrum Kärnten in Klagenfurt feiert sein 10-jähriges Bestehen und blickt auf eine ebenso lange Erfolgsgeschichte im Dienste des Spitzensports zurück. Als zentrale Anlaufstelle für Athlet:innen aus verschiedensten Disziplinen hat es sich in der österreichischen Sportlandschaft etabliert. Künftig soll die Vernetzung weiter ausgebaut werden, um den Sportler:innen noch bessere Bedingungen und mehr Unterstützung zu bieten.
„Um das zu ermöglichen, muss die ganze Struktur rund die Athlet:innen auf höchstem Niveau arbeiten, dementsprechend ist ein kritisches Hinterfragen immer wichtig. Und auch wenn man schon sehr gut ist, was das Olympiazentrum Kärnten sicherlich ist, gibt's Verbeserungspotenziale - und die muss man anpacken und dann noch stärker in die Zukunft gehen“, betont ÖOC-Marketingleiter Florian Gosch.
Ein Zentrum, das Athlet:innen verbindet
Besonders geschätzt wird im Olympiazentrum der Austausch zwischen den Sportler:innen. Para-Skisportler Markus Salcher, der die Trainingseinrichtung von Beginn an begleitet, lobt die Zusammenarbeit: „Es ist wunderschön, dass ich nach zehn Jahren immer noch aktiv dabei bin. Die Strukturen sind nicht nur für uns da, sondern wir können sie auch mitgestalten. Unser Feedback wird geschätzt, und wir können alles anbringen, was uns am Herzen liegt.“
Auch Bogenschütze Stefan Heincz hebt die vielseitige Trainingsatmosphäre hervor: „In der Kraftkammer treffe ich wirklich jeden Tag andere Sportler:innen. Egal ob es Olympiasiegerin Lara Vadlau, einige Volleyballerinnen oder prominente Fußballer sind. Der Austausch und die Möglichkeit, sich Tipps zu holen, sind eine große Bereicherung für uns alle.“
Wachstum stößt an Grenzen
Doch mit dem Erfolg kommen auch Herausforderungen. Immer mehr Sportler:innen aus Kärnten und darüber hinaus nutzen die Angebote des Zentrums. Das Platzangebot gerät zunehmend an seine Grenzen. „Natürlich stoßen wir hier an die Kapazitätsgrenzen im Sportpark, obwohl wir top Unterbringung haben. Aber es sind sehr viele Athletinnen und Athleten“, sagt Landessportdirektor Arno Arthofer.
Um für die Sportler permanent die besten Angebote bieten zu können, stellt sich das Olympiazentrum laufend externen Untersuchungen. Gerade in diesem Jahr läuft wieder ein Rezertifizierungsprozess, den man aber wohl wieder bestehen wird.