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Emotionaler Heimsieg

Montag, 24. Juni 2024
 

Perfekter Start in den IFSC Climbing World Cup Innsbruck 2024! Im Speed-Europacup, der im Rahmen des Weltcups ausgetragen wird, triumphiert mit Lukas Knapp ein Österreicher. Der in Innsbruck lebende Salzburger feiert fast auf den Tag genau ein Jahr nach seinem größten Titel, der Goldmedaille bei den Europaspielen in Krakau, seinen emotionalsten Sieg – trotz schlechter Vorzeichen.

Am Montagabend wurden am Außengelände des Kletterzentrum Innsbruck die ersten Medaillen vergeben. Knapp präsentierte sich von Beginn an in Top-Form, blieb in der Qualifikation mit 5,41 und 5,47 Sekunden zweimal unter seiner bisherigen persönlichen Bestzeit und landete auf Rang drei. Und das, obwohl die Vorzeichen alles andere als ideal waren: „Ich war angeschlagen und hatte mit Halsschmerzen zu kämpfen, aber ich wollte vor Heimpublikum unbedingt starten, also habe ich es versucht.“

Eine Entscheidung, die sich als goldrichtig herausstellen sollte. In den K.o.-Duellen machte Knapp seinem Namen alle Ehre: Im Achtelfinale setzte er sich um einen Wimpernschlag gegen Miguel Gomez Barrios (ESP) durch, im Viertelfinale ebenfalls hauchdünn gegen Max Mengual (FRA). Im Halbfinale bezwang Knapp den Ukrainer Hryhorii Ilchyshyn und zeigte dabei mit 5,45 Sekunden auf, im Finale wartete mit Kostiantyn Pavlenko der nächste starke Ukrainer. Das KVÖ-Ass behielt mit 5,48 Sekunden die Oberhand und feierte seinen ersten Sieg auf Europacup-Ebene.

Erinnerungen an Gold bei Europaspielen

„Es freut mich besonders, dass ich im Wettkampf endlich meine Trainingsleistung abrufen konnte. Dazu die Konstanz, alle acht Läufe unter meiner bisherigen Bestzeit. Das Ziel war, die Marke heute zu verbessern – dass ich gleich acht schnellere Läufe geschafft habe, überrascht mich. Es ist meine erste Europacup-Medaille und dann gleich Gold, da kann ich mehr als zufrieden sein“, jubelt Knapp.

Familie, Freundin und zahlreiche Bekannte sorgten in Innsbruck auch heuer für zusätzliche Anspannung, hunderte Fans waren bei freiem Eintritt beim ersten Finale der Weltcup-Woche dabei. „Das macht es sehr besonders, in Innsbruck ist die Stimmung immer speziell. Die Bundeshymne zu hören, war emotional.“

Die Hymne ertönte auch bei Knapps bislang größtem Coup, Erinnerungen wurden wach. „Ich habe im Vorfeld an meinen Sieg bei den Europaspielen gedacht, der war genau gestern vor einem Jahr. Ich habe ein Talent dafür, Leistung zu bringen, wenn ich sie bringen muss“, lacht er.

Lawrence Bogeschdorfer scheiterte im Viertelfinale an Pavlenko und wurde Fünfter, zuvor hatte er im Achtelfinale Quali-Sieger Kevin Amon besiegt, der am Ende Neunter wurde. Tobias Plangger (25.), Alexander Bergmann (26.), Lukas Windischer (28.), Elias Unterberger (30.) und Maximilian Wagner (31.) verpassten die Finalphase.

Bei den Damen platzierte sich die erst 16-jährige Niederösterreicherin Johanna Nagl in der Qualifikation mit 8,59 Sekunden auf Rang 15. Im Achtelfinale musste sie sich der Spanierin Carla Martinez Vidal (7,28 Sekunden) geschlagen geben, konnte aber mit 8,24 Sekunden eine neue persönliche Bestmarke erreichen und landete auf Platz 14.

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