„Eng hergegangen“
Letzte Skicross-Weltcupstation vor Weihnachten ist in dieser Woche Innichen (ITA), wo am Freitag und Samstag zwei Bewerbe auf dem Programm stehen! Für das erste Rennen haben sich alle fünf ÖSV-Herren qualifiziert. Schnellster des rot-weiß-roten Teams war der Niederösterreicher Johannes Aujesky als Dritter. Claudio Andreatta ist in Südtirol nicht mit dabei, nachdem der Vorarlberger am Dienstag bei einem Sturz in Arosa (SUI) einen Kreuz- und Innenbandriss im rechten Knie erlitten hat und die Saison damit vorzeitig beenden muss.
Bei den Herren waren die Zeitabstände in der Qualifikation am Donnerstag extrem knapp, obwohl der Kurs am Haunold mit 1.435 Metern und einer Laufzeit von knapp unter 1:20 Minuten zu den längsten im Weltcup zählt. So war das Top-Trio Florian Wilmsmann (GER/1:19,46), Ryan Regez (SUI/1:19,47) und Johannes Aujesky (1:19,48) nur durch zwei Hundertstelsekunden getrennt.
Val-Thorens-Sieger Adam Kappacher (19./+0,76 Sekunden), Christoph Danksagmüller (25./+1,05), Nicolas Lussnig (30./+1,16) und Johannes Rohrweck (31./+1,36) sicherten sich ebenfalls ein Ticket für das Finale der Top-32. Diese Platzierungen bringen es mit sich, dass es am Freitag im Achtelfinale mit Aujesky, Kappacher und Lussnig einen Heat mit drei Österreichern gibt.
"Material optimal abgestimmt"
„Es ist sehr eng hergegangen, zwei Hundertstel sind ja wirklich nicht viel. Während der Fahrt ist mir vorgekommen, dass ich in einigen Passagen noch etwas Luft nach oben gehabt habe. Aber in Summe bin ich sehr zufrieden, dass ich vorne mitmischen konnte. Und dass, nachdem ich im ersten Trainingslauf nach einem Sturz im Zaun gelegen bin“, sagte Johannes Aujesky.
„Ich habe in der Quali zwar nicht meine beste Fahrt erwischt und ein, zwei kleine Fehler gemacht, aber ich bin im Finale dabei und werde morgen voll angreifen. Die Strecke ist nicht so eisig wie in den vergangenen Jahren. Das Material ist auf die Verhältnisse optimal abgestimmt, ich habe einen guten Grip. Dazu war der Sieg in Val Thorens gut für mein Selbstvertrauen“, meinte Adam Kappacher.
Claudio Andreatta zog sich am Dienstag beim Sprintrennen in Arosa (SUI) bei einem Sturz einen Kreuz- und Innenbandriss im rechten Knie zu. Damit ist die Saison für den Vorarlberger, der am Donnerstag in der Privatklinik Hochrum operiert wurde, leider vorbei. Zudem fehlt in Innichen weiterhin Tristan Takats wegen Problemen mit den Adduktoren. Das Comeback des Niederösterreichers ist für den Heimweltcup am 16. und 17. Jänner 2025 auf der Reiteralm geplant.
Herren (5): Johannes Aujesky, Christoph Danksagmüller, Johannes Rohrweck, Adam Kappacher, Nicolas Lussnig