Erfolgreiche Asien-Tour
Die lange Reise hat sich gelohnt: Janine Flock und Samuel Maier kehren jeweils als Gesamtvierte des Skeleton-Weltcups von der Asien-Tour zurück. Am Sonntag belegten die 35-jährige Tirolerin und der 25-jährige Tiroler auf der Olympiabahn im chinesischen Yanqing jeweils Platz 12.
„Das war ein recht interessantes Rennen. Im Abschlusstraining am Samstag habe ich mich eigentlich noch recht gut gefunden. Leider heute in der Kurve 6 einen blöden Fehler gemacht, der drei weiter Folgefehler mit sich gezogen hat. In dem Teil geht es bergauf und da verliert man halt sehr, sehr viel Zeit. Dass das Material gut läuft, haben wir gesehen, vor allem im unteren Teil, da habe ich doch etwas aufholen können. Allerdings ist das zu wenig. Leider hatte ich heute auch mehr Startrückstand als sonst. Da fehlt auch das Feedback unseres Athletiktrainers, der hier in China nicht mehr dabei war. Diese Details machen am Ende des Tages viel aus“, analysiert Janine Flock, die mit 1:03,32 im ersten und 1:02,87 im zweiten Lauf am Ende insgesamt 1,92 Sekunden Rückstand auf Dan Zhao, die erste chinesische Siegerin im Skeleton-Weltcup, hatte.
"Noch ARbeit vor uns"
Dennoch zieht die zweifache Gesamtweltcup-Gewinnerin positive Bilanz: „Die Saison ist richtig gut losgegangen, da nehme ich auch diesen zwölften Platz. Das ist Teil des gesamten Prozesses. Als Gesamtvierte aus Asien heimzukommen, ist gut, wir haben noch einiges an Arbeit vor uns. Ich freu mich auf daheim und auf die nächsten Rennen in Europa.“
Die Tiroler Teamkollegin Anna Saulite verpasste in ihrem fünften Weltcuprennen die Qualifikation fürs Finale der Top-25 mit Patz 26 um 7 Hundertstelsekunden. „Da werden wir daheim intensiv am Start arbeiten müssen“, sagt Nationaltrainer Michael Grünberger.
Samuel Maier war als Sechster ins Finale gegangen, fiel im zweiten Lauf aber gleich um sechs Plätze zurück. „Was da genau passiert ist, müssen wir erst analysieren“, erklärte Grünberger unmittelbar nach dem Rennen. Immerhin hat Alexander Schlintner offensichtlich seine Bandenchecks aus Pyeongchang mental gut weggesteckt. Der 26-jährige Niederösterreicher belegte Rang 16.
Vorfreude auf daheim
Samuel Maier analysierte danach: „Die Startzeit waren gut, das Setup hat gestimmt, leider waren schon im ersen Lauf im Mittelteil ein paar Fehler drin, dafür war die sechste Zeit nicht schlecht. Im zweiten war ich zu verkrampft und zwei Zehntel langsamer waren gleich einmal sechs Plätze nach hinten weil das Feld ingesamt einfach so stark ist. Ich bin mit Platz vier im Weltcup nach drei Rennen megahappy, jetzt freue ich mich aber einmal auf sechs Tage daheim!"