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Erfolgreicher Boulder-Auftakt

Mittwoch, 26. Juni 2024
 

Erfolgreicher Auftakt in die Boulder-Bewerbe beim IFSC Climbing World Cup Innsbruck 2024 aus heimischer Sicht: Jessica Pilz und Franziska Sterrer konnten sich am Mittwoch für das Halbfinale der Top-20 qualifizieren. Für Sterrer war es nach der verpassten Olympia-Qualifikation die Rückkehr in die Erfolgsspur, für Pilz auf dem Weg zu den Olympischen Spielen ein wichtiger Schritt.

Nach Speed-Europacup und Paraclimbing-Weltcup ging es in Innsbruck-Tirol am Mittwoch mit der Boulder-Qualifikation weiter. Zunächst waren die Damen an der Reihe, 84 Athlet:innen kämpften in zwei Gruppen um 20 Halbfinal-Plätze. Pilz zeigte in Gruppe A mit Startnummer zwei einen starke Leistung. Die in Innsbruck lebende Niederösterreicherin erreichte vier von fünf Tops und zudem eine Zone, damit landete sie auf Rang acht der Gruppe und in der Quali-Gesamtwertung auf Position 15.

Pilz: „War leicht nervös“

„Ich war schon leicht nervös, der Heim-Weltcup ist doch immer besonders und im Bouldern kann viel passieren. Das Ziel im Bouldern war das Semifinale, das kann ich jetzt abhaken“, zeigte sich Pilz, für die es der letzte Boulder-Weltcup vor den Olympischen Spielen in Paris ist, erleichtert.

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Key Facts Paris 2024

Zeitraum26.07.2024 - 11.08.2024
Sportarten32
Nationen206
Athlet:innen gesamt10.500

Bereits bei der Qualifikation am Vormittag sorgten zahlreiche Fans bei freiem Eintritt für gute Stimmung. Die Final-Entscheidungen von Donnerstag bis Sonntag sind bereits ausverkauft, pro Tag werden 3.000 Zuschauer:innen die „Freiluft-Arena“ am Gelände des Kletterzentrum Innsbruck zum Kochen bringen. Pilz: „Die Stimmung ist in Innsbruck immer der Wahnsinn, letztes Jahr war der Platz bummvoll und so wird es heuer wieder. Die Vorfreude ist riesig, ich zähle im Bouldern nicht zu den Top-Favorit:innen und will im Halbfinale einfach Vollgas geben und alles herausholen.“

„Für diese Momente macht man den Sport“

Sterrer, wie Pilz in Gruppe A, holte ebenfalls vier Tops und fünf Zonen – aufgrund der weniger benötigen Top-Versuche belegte sie Rang sieben in der Gruppe und insgesamt Rang 13. Für die in Innsbruck lebende Oberösterreicherin ist der Halbfinal-Einzug nach der verpatzten Olympia-Qualifikation eine schöne Wiedergutmachung. „Ich war sehr entspannt. Nach der Olympia-Qualifikation ist der Weltcup mit weniger Stress und Druck verbunden, ich wollte einfach zeigen, dass ich es im Bouldern draufhabe. Das habe ich bei der Olympia-Quali nicht geschafft, hier aber schon.“

Auch die 25-Jährige freut sich auf Gänsehaut-Atmosphäre am Donnerstag: „Ein Weltcup-Halbfinale ist immer cool, zu Hause ist es besonders schön. Freunde und Familie sind da und werden mich anfeuern, einer guten Performance steht nichts im Weg. Wenn du im Flow bist, es sich an der Wand gut anfühlt und du dann auch noch von den Fans gepusht wirst – für solche Momente macht man den Sport. Das sind auch Erinnerungen, die für immer bleiben.“

In Quali-Gruppe B war Johanna Färber knapp am Semifinal-Einzug dran, mit zwei Tops und fünf Zonen landete sie auf Platz zwölf in der Gruppe und Rang 23 in der Gesamtwertung. Für die Steirerin nach einer Rückenverletzung ein weiterer Schritt nach vorne: „Ich habe mich sehr gut gefühlt und war mehrmals knapp an den Tops dran. Es ist ein bisschen bitter, dass es so knapp nicht mit dem Halbfinale geklappt hat, aber nach der Verletzung geht es Step by Step. Ich mache gute Fortschritte und bekomme immer mehr Sicherheit.“

Sandra Lettner (39.), Lea Kempf (42.), Anna Bolius (49.), Ariane Franken (53.) sowie die Weltcup-Debütantinnen Katharina Bergmann (65.) und Sina Willy (79.) verpassten das Halbfinale.

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