„Erleichterung ist groß“
Bei schwierigen Bedingungen beim Slalom in Adelboden wird Fabio Gstrein als Sechster (+1,25 Sekunden) bester Österreicher. Der Sieg geht an den Franzosen Clement Noel, der sich in einer Zeit von 2:52,53 Sekunden um gerade einmal 0,02 Sekunden vor Lucas Pinheiro Braathen (BRA) durchsetzen konnte. Der Norweger Henrik Kristoffersen, der die Führung im Slalom-Weltcup übernahm, komplettierte als Dritter das Siegespodest. Manuel Feller konnte seine gute Ausgangsposition mit Platz 1 nicht nutzen und schied in der Entscheidung wieder aus. Mit Michael Matt als Neunter schaffte es ein weiterer Österreicher in die Top-10.
„Der zweite Lauf hat sich nicht so schlecht angefühlt. Die Erleichterung ist natürlich groß, wenn man ins Ziel fährt, und es endlich grün aufleuchtet. Die letzten beiden Rennen haben eine positive Entwicklung gezeigt, da will ich anschließen. Mein Ziel ist weiterhin zwei konstant gute Läufe zu zeigen, den Rest sieht man dann eh“, sagt Gstrein nach dem Rennen und ergänzt: „Wir machen unsere Sache als Team momentan nicht so schlecht, der Speed passt. Momenten entscheiden einfach Kleinigkeiten gegen uns – kleine Fehler haben eine große Auswirkung.“
Johannes Strolz (13.) ergänzt: „Die Verhältnisse waren schwierig, aber für alle gleich. Ich habe mir vorgenommen, dass ich den Ski freigebe und voll durchziehe. Das ist mir leider nicht gelungen, zumal ich bei der Steilhang-Einfahrt die Balance verloren habe und vom Schwerpunkt zu weit hinten war. Es ist einfach ärgerlich. Daher bin ich nicht zufrieden.“
Marco Schwarz belegte am Ende Rang 23.