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Erster Podestplatz für Fasching

Samstag, 8. März 2025

Endlich! Die ÖJV-Betreuer:innen standen Spalier und klatschten Beifall. Bernd Fasching gewann Samstagabend, am zweiten Wettkampftag des Oberösterreich-Judo-Grand-Prix in Linz, vor den Augen seiner Familie und Freund:innen seine erste Medaille auf der IJF-World-Tour.

Der 21-jährige Wiener besiegte im Finale um Bronze den Japaner Joji Togo mit Ippon (nach einer Kontertechnik). Detail am Rande: Im Vorjahr war Fasching in der TipsArena - ebenfalls im Kampf um Rang drei - Togo nach nur zehn Sekunden unterlegen und hatte sich mit Platz fünf begnügen müssen.

"Einfach cool, noch dazu gegen Togo. Letztes Jahr hat er mich am linken Fuß erwischt. Diesmal hatte ich den Kampf richtig gut unter Kontrolle, habe auf meine Chance gewartet", strahlte der WM-Siebente. "Die erste World-Tour-Medaille zu Hause zu gewinnen, vor meiner Familie und meinen Freunden, ist ein wunderschönes Gefühl. Ich habe sehr lange auf diesen Tag gewartet."

Auch Headcoach Yvonne Snir-Bönisch war die Freude anzusehen: "Bernd hatte nach seiner Unterarmverletzung eine harte Saisonvorbereitung. Es ist toll, wie er sich zurückgemeldet hat. Natürlich sind wir erleichtert, nach zwei Wettkampftagen jetzt Bronze, einen fünften Rang und zwei siebente Plätze angeschrieben zu haben. Das ist bei unseren acht Ausfällen alles andere als selbstverständlich. Die Art und Weise wie Bernd heute gekämpft hat, das war beeindruckend."

In zwei Wochen steigt Fasching beim Grand-Slam-Turnier in Tiflis wieder auf die Matte. So nebenbei darf sich der Wiener jetzt auch über seinen Fixplatz bei EM und WM freuen.

Gaßner besiegt Olympiasieger

Lokalmatador Samuel Gaßner (-73 kg) musste sich beim Oberösterreich-Grand-Prix in Linz mit dem undankbaren fünften Platz zufrieden geben. Der 23-Jährige unterlag im Finale um Bronze Mardon Ravshanov (UZB) im Golden-Score (nach 4:21 Minuten) mit Ippon.

„Samuel hätte durchaus auch gewinnen können, aber je länger der Kampf dauerte, desto dominanter wurde Ravshanov. Der fünfte Platz bedeutet die direkte Qualifikation für EM und WM. Es ist beachtlich, wie sich Samuel hier präsentiert hat, er hat definitiv einen Schritt in die richtige Richtung gemacht. Was ihm noch fehlt, ist die physische und psychische Ausdauer, nach so vielen Kämpfen noch immer fokussiert zu bleiben,“ urteilte Snir-Bönisch.

„Im ersten Moment fühlt es sich bitter an, einen wie (Olympiasieger/Anm.) Gaba zu schlagen und dann ohne Medaille heimfahren zu müssen,“ gab sich der Oberösterreicher zunächst enttäuscht. Nach ein paar Minuten überwog dann die Erleichtung: „Ich habe jetzt meine erste World-Tour-Platzierung und die direkte EM- und WM-Qualifikation in der Tasche. Das tut natürlich der Seele gut! Ich hoffe, ich kann in zwei Wochen beim Grand-Slam in Tiflis wieder anschreiben. Und vielleicht hole ich mir ja dann dort eine Medaille.“

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