„Es ist offenbar gut gewesen“
Cornelia Hütter hat Österreich den zweiten Triumph im WM-Winter beschert. Die Steirerin zeigte am Samstag in St. Moritz eine beeindruckende Leistung und gewann den ersten von zwei Super-G-Bewerben. Dabei ließ sie die Schweizerin Lara Gut-Behrami (+0,18 Sekunden) und die Italienerin Sofia Goggia (+0,33 Sekunden) hinter sich.
Für Hütter war es bereits der zweite große Erfolg in dieser Saison, nachdem sie in Beaver Creek die Abfahrt auf der „Birds of Prey“ gewonnen hatte. Schon am Sonntag (11.00 Uhr, live auf ORF1) bietet sich ihr die nächste Chance auf eine Spitzenplatzierung beim zweiten Super-G in St. Moritz.
„Es ist offenbar gut gewesen“
„Eigentlich hat es sich nicht so gut angefühlt. Aber das ist Rennfahren, es muss sich nicht immer gut anfühlen“, zeigte sich Hütter im ORF-Interview selbst überrascht. Besonders der untere Abschnitt sei ihr jedoch optimal gelungen: „Das letzte Stück bin ich, glaube ich, taktisch echt gut gefahren, da habe ich extrem viel Speed mitgenommen. Beim Besichtigen habe ich nicht gedacht, dass es so schwierig ist, aber beim Fahren habe ich mir gedacht, oh mein Gott, was geht da jetzt ab. Aber cool, es ist offenbar gut gewesen.“
Während Hütter über ihren achten Weltcup-Sieg jubeln konnte, verlief der Tag für die anderen ÖSV-Damen eher durchwachsen. Mirjam Puchner belegte als zweitbeste Österreicherin Rang neun (+0,76 Sekunden) und schaffte es noch in die Top-10. Stephanie Venier und Ricarda Haaser landeten ex aequo auf Platz 19, während Ariane Rädler nach ihrem dritten Platz in Beaver Creek diesmal mit Rang 23 Vorlieb nehmen musste. Christina Ager holte als 27. noch Weltcup-Punkte.
Die US-Amerikanerin Lindsey Vonn, die nach sechs Jahren Pause erstmals wieder ein Weltcuprennen bestritt, zeigte mit Platz 14 eine beachtliche Leistung und konnte sich ebenfalls über eine gelungene Rückkehr freuen.