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„Es ist unfassbar geil“

Donnerstag, 13. März 2025

Der nächste denkwürdige Auftritt von Österreichs Handball-Männer-Nationalteam. In der Qualifikation zur EHF EURO 2026 holten die ÖHB-Herren in der mit 6.018 Fans ausverkauften STEFFL Arena in Wien gegen Favorit Deutschland ein 26:26-Unentschieden und damit einen wichtigen Punkt auf dem Weg zur Endrunde. Am Samstag folgt das Rückspiel in Hannover.

„26 Tore von Deutschland zeigt, dass wir eine richtig gute Abwehr gespielt haben. Ich bin nicht überrascht. Wir haben in den letzten immer über 60 Minuten gekämpft, sind immer zurückgekommen und das zeigt unseren Charakter, unseren Teamspirit. Das Publikum war unglaublich. Das war eine unglaubliche Leistung von meinen Jungs und von unseren Fans“, war Teamchef Ales Pajovis nach Spielende sichtlich stolz.

Dieser Auftritt und dieser Abend hat sich auch direkt in sein Herz gespielt: „Es tut ein bisschen weh, dass ich weiß ich habe nur noch drei Spiele mit den Jungs. Dieses Spiel heute bleibt für immer. Das war unglaublich.“ Und wie: Über die gesamten 60 Minuten lieferte man sich ein körperlich robustes und kräfteraubendes Duell, in dem einmal mehr in gewissen Phasen die Torhüter herausstachen. 

Österreich erspielte sich in der Anfangsphase eine viel umjubelte Führung, sah sich allerdings ab der 13. Minute in Rückstand. Mit einem Treffer kurz vor der Pausensirene stellte Miro Schluroff für die Gäste auf 13:11 für Deutschland. Nach Seitenwechsel konnte sich Deutschland immer wieder mit drei Toren absetzen. Angetrieben von den über 6.000 Fans kämpften sich Sebastian Frimmel & Co. mehrfach bis auf einen Treffer heran, ließen dann auch die ein oder andere Chance auf den Ausgleich aus. 

Deutschland drängte Österreich immer wieder ins Zeitspiel und zwang den Gegner zu Fehlern. Das nutzten die Olympia-Silbernen von Paris um in der 50. Minute auf 23:19 vorzulegen. In der Crunchtime drehte die rot-weiß-rote Deckung samt Schlussmann Constantin Möstl nochmals richtig auf, erzielte in der 56. Minute den Ausgleich zum 24:24 und wenige Sekunden vor Spielende durch Sebastian Frimmel per Siebenmeter den 26:26-Endstand.

Entsprechend euphorisch zeigte sich der ÖHB-Kapitän: „Es ist unfassbar geil. Dieser Punkt fühlt sich extrem gut an. So kurz nach dem Spiel ist schwer Worte zu finden, aber es ist ein Traumgefühl in dieser Halle zu stehen, vor so vielen österreichischen Fans, in so einer großen Arena in Wien. Das ist nicht selbstverständlich für den österreichischen Handball und ich bin einfach stolz, dass wir uns das in den letzten Jahren erarbeitet haben. Wir haben gesagt, wir wollen gewinnen gegen sie. Wir wollen immer mehr. Wir haben uns über die letzten Jahre viel Selbstvertrauen erarbeitet und mit diesem Selbstvertrauen reisen wir jetzt auch nach Hannover."

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