„Fahrlässig und respektlos“
Der Riesentorlauf von Alta Badia (ITA) stand wegen der schlechten Beschaffenheit der Piste kurz vor einer Absage. Für die Athleten war die Situation alles andere als zufriedenstellend.
Feller kritisiert Veranstalter scharf
Manuel Feller verpasste die Top-30 an diesem Tag nur knapp und vertrat seinen Standpunkt im Zielgelände in seiner gewohnten und direkten Art: „Eine Absage ist zur Diskussion gestanden.“ Doch die Veranstaltung wurde dennoch durchgeführt – sehr zum Ärger des Fieberbrunners. „Die Piste ist in einem miserablen Zustand, fast ein bisserl respektlos uns gegenüber. Viel Arbeit haben sie sich nicht angetan“, erklärte der Gewinner der kleinen Slalom-Kristallkugel der letzten Saison verärgert. Besonders unverständlich sei für ihn, warum die Strecke erst am Samstag gewässert wurde, obwohl Alta Badia üblicherweise für herausragende Pistenbedingungen bekannt sei.
„Das, was wir da heuer vorfinden, ist fast schon ein bisserl fahrlässig“, so Feller weiter. Die Strecke sei von zahlreichen unberechenbaren Unebenheiten geprägt gewesen, was dazu führte, dass die Piste in vielen Bereichen brach.
Unterstützung aus der Schweiz
Unterstützung erhielt Feller vom Schweizer Justin Murisier. Der Abfahrts-Sieger von Beaver Creek, der in seiner Karriere bereits vier Kreuzbandrisse überstehen musste, übte ebenfalls harsche Kritik: „Die FIS spielt mit unserer Gesundheit.“