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Finale für Oschmautz

Donnerstag, 1. August 2024 / Paris 2024
 

Neuer Wettkampftag, neues Glück. Im Wassersportstadion Vaires-sur-Marne außerhalb von Paris kämpften am Donnerstag die 20 besten Kanuten der Welt um ein Final-Ticket im Kanu-Slalom. Mit dabei, Felix Oschmautz, der gleich als Dritter ins Halbfinale startete. Die 12 Schnellsten qualifizierten sich für das Finale. Für den Rest ging die Olympia-Reise hiermit zu Ende. 

Lautstark angefeuert wurde Oschmautz wieder von seinem großen Fanclub. Davon liefen rund 15 seiner Fans während seines Rennens neben der Strecke mit und trugen den 25-Jährigen mit Anfeuerungsrufen und Kuhglocken-Geläute förmlich über’s Wasser. 

Während dem Kärntner in den Vorläufen noch jeweils zwei Fehler unterliefen, konnte er sich im Halbfinale steigern: Fehlerfrei und mit einer Zeit von 91.83 Sekunden. Dem Wildwasserkanuten gelang damit Gesamtrang 4 und der Aufstieg ins Finale noch am selben Abend.

"Wird ein Gemetzel"

Oschmautz freute sich sichtlich nach dem Halbfinale: „Es war ein sehr schwerer Kurs. Es war klar, dass man sich von oben bis unten keinen Linienfehler erlauben darf. Sonst wäre es richtig schwierig geworden. Ich war während meines Laufs auf der Hut, das hat ganz gut funktioniert. Die schwierigsten Stellen waren die zwei Walzen, also die Tore 7 und 8. Man kann sie direkt oder rückwärts fahren – beide Varianten sind aber echt nicht einfach.“

Trainer Helmut Oblinger: "Felix weiß, wie gut er ist. Er ist in der Quali nicht gut ins Rennen gekommen, auch wenn der Lauf nicht schlecht war. Das Semifinale war auch nicht perfekt, an 2-3 Stellen hat er eine andere Linke gewählt, als wir ausgemacht haben. Er hat aber super darauf reagiert und sich nicht aus dem Konzept bringen lassen. Im Endeffekt hat er es souverän ins Ziel gebracht. Er war schon einmal im Finale und kennt die Situation. Auf diesen Moment hat er drei Jahre hingearbeitet. Er hat heuer schon mehrmals gezeigt, dass er in Form ist – es wird ein Gemetzel werden. An einem guten Tag kann er alles schaffen. Das Gute, er hat eine halbe Stunde länger zur Regeneration."

(Foto: GePA pictures/ Armin Rauthner)
(Foto: GePA pictures/ Armin Rauthner)
(Foto: GePA pictures/ Armin Rauthner)
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(Foto: GePA pictures/ Armin Rauthner)
(Foto: GePA pictures/ Armin Rauthner)
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(Foto: GePA pictures/ Armin Rauthner)
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