Flug-Show und Trick-Feuerwerk
Nachdem die Freestyler – Ski und Snowboard am Sonntag aufgrund des starken Windes am Boden bleiben mussten, durften sie am Montag mit einem Tag Verspätung doch noch abheben.
Im Slopestyle-Kurs in Leysin nämlich, bei perfekten Bedingungen. Sonnenschein und Kälte – der perfekte Mix für einen Tag im Park.
„Die Anlage, die man hier für diese Olympischen Jugend-Winterspiele aufgebaut hat, ist mega“, jubilierte auch Daniel Bacher, der im Training mit der Anlage noch seine Probleme hatte.
Alles anders, alles besser
Im Wettkampf, die Freestyler sagen lieber Contest dazu, war das jedoch ganz anders.
Der Tiroler packte seine spektakulärsten Tricks aus, stand diese gleich in seinem ersten Quali-Heat an allen fünf Elementen – zwei Kicker mit 17 und 18 Metern sowie drei Rails – sicher und schaffte es mit 77,33 Punkten als Fünfter locker ins Finale. „Ich habe etwas ganz anderes gemacht als im Training – das ist heute perfekt aufgegangen.“
Auch für die Entscheidung der Top-12 hatte er sich etwas ganz Besonderes überlegt. Im ersten von insgesamt drei Final-Durchgängen klappte das noch nicht ganz nach Wunsch.
Noch einen draufgesetzt
Im zweiten konnte er aber vor hunderten Zuschauern, die mit Slopestyle und Halfpipe doppelt auf ihre Kosten kamen, noch einmal richtig abliefern: 79,33 Punkte, Platz 7.
„Ich habe mein Bestes gegeben und diese fünf Runs hier richtig genossen. Die Stimmung war mega, so etwas habe ich noch nie erlebt“, hat sein erster Olympia-Einsatz Lust auf mehr gemacht. „Es wäre ein Traum, eines Tages auch bei den großen Olympischen Spielen teilnehmen zu können.“
Zuvor steht aber in Leysin noch der Big Air auf dem Programm: Qualifikation am Dienstag, Finale am Mittwoch!
Weniger erfolgreich lief es für Snowboard-Freestyler Lukas Frischhut. Der Tiroler stürzte in beiden Quali-Heats und schaffte es nicht ins Finale. Auch er hat im Big Air eine weitere Chance.