Gegen Georgien um die WM
Bei der im Rahmen der Abschluss-Pressekonferenz der EHF EURO 2024 vorgenommenen Auslosung der WM-Playoff-Paarungen, hat Österreichs Handball-Männer-Nationalteam Georgien zugeteilt bekommen. Hin- und Rückspiel werden zwischen 8. und 12. Mai 2024 ausgetragen, Georgien besitzt im Hinspiel Heimrecht.
„Mit diesem Los dürfen wir zufrieden sein“, lautete die erste Reaktion von Teamchef Ales Pajovic. Dank des Einzugs in die Hauptrunde bei der EHF EURO 2024 stand bereits frühzeitig fest, dass man aus Lostopf 1 gezogen wird und damit Topnationen wie Slowenien, Ungarn, Portugal, Island, den Niederlanden, Spanien, Montenegro, Tschechien, Polen oder Nordmazedonien entgeht. Allerdings warteten mit den Färöer Inseln, der Schweiz, Bosnien-Herzegowina oder auch Serbien schwere Hürden in Lostopf 2.
So bekommt es etwa Spanien, WM-Dritter 2023, mit Serbien zu tun, treffen die Färinger auf Nordmazedonien oder Slowenien auf die Schweiz.
Mit Georgien hat Österreich einen Gegner zugelost bekommen, der in der Qualifikation zur EHF EURO 2024 auswärts einen 31:30-Sieg über Ungarn einfuhr und so als einer von insgesamt vier besten Gruppendritten das EURO-Ticket löste. Bei der EURO selbst konnte man am letzten Spieltag der Vorrunde einen 22:19-Erfolg über Bosnien-Herzegowina feiern, schied aber hinter Schweden und den Niederlanden aus dem Turnier aus.
„Wir haben uns mit unseren Leistungen bei der EURO eine gute Ausgangsposition für die Auslosung geschaffen. Kein Gegner im WM-Playoff ist leicht. Wir werden uns gut auf Georgien vorbereiten. Unser Ziel ist, im WM-Playoff gleich dort anzuknüpfen, wo wir bei der EURO aufgehört haben. Dann dürfen wir zuversichtlich sein, uns für die WM 2025 zu qualifizieren“, so Pajovic.
Die WM 2025 wird von 14. Jänner bis 2. Februar 2025 in Kroatien, Dänemark und Norwegen ausgetragen. Titelverteidiger ist Co-Gastgeber Dänemark.