Glanzleistungen in Dornbirn
Die Österreichischen Staatsmeisterschaften im Eiskunstlauf 2025 boten den Fans in Dornbirn hochklassigen Sport und packende Entscheidungen. Im Fokus stand vor allem die Vergabe der begehrten Startplätze für die bevorstehenden Europameisterschaften – ein Krimi auf Kufen, der nichts für schwache Nerven war.
Die traditionsreiche Stadt Dornbirn war anlässlich des 90-jährigen Jubiläums des Eislaufvereins Dornbirn der perfekte Schauplatz für das prestigeträchtige Event. Das Publikum erlebte Gänsehautmomente, emotionale Höhepunkte und sportliche Bestleistungen.
Mikutina zaubert sich zur Meisterin
Olga Mikutina ließ der Konkurrenz keine Chance. Mit einer neuen Saisonbestleistung von 188,47 Punkten sicherte sich die Olympiateilnehmerin souverän den Staatsmeistertitel und das heiß begehrte EM-Ticket. Ihre Performance war Ausdruck purer Eleganz und technischer.
„Ich wünschte, die Staatsmeisterschaften wären jedes Jahr in Vorarlberg“, zeigte sich die Vorarlbergerin begeistert von der Atmosphäre in ihrer Heimat.
Millimeter-Entscheidung um EM-Startplatz
Im Paarlauf wurde es richtig spannend. Sophia Schaller & Livio Mayr und das Duo Gabriella Izzo & Luc Maierhofer lieferten sich einen packenden Showdown. Am Ende triumphierten Schaller & Mayr mit dem Staatsmeistertitel – doch bei der Vergabe des EM-Tickets hatte das Duo Izzo & Maierhofer die Nase vorn. In den Entsendungskriterien setzten sie sich mit einem minimalen Vorsprung durch und sicherten sich so den EM-Startplatz.
Zandron bleibt der König der Herren
Maurizio Zandron machte bei den Herren kurzen Prozess. Der mehrfache Staatsmeister zeigte erneut, warum er das Aushängeschild des österreichischen Eiskunstlaufs ist. Mit einer souveränen Vorstellung ließ er seine Mitstreiter hinter sich und sicherte sich den Meistertitel. Zandron präsentierte eine nahezu fehlerfreie Kür mit beeindruckenden Sprungkombinationen – ein Auftritt, der die Jury und das Publikum gleichermaßen überzeugte.
„Die Entwicklung des Eiskunstlaufs in Österreich wird hier deutlich sichtbar. Immer mehr Läufer:innen mit großem Potenzial folgen mit Freude und Ehrgeiz ihren Zielen und erzielen Spitzenleistungen. Diese Meisterschaften sind ein eindrucksvoller Beweis für das Wachstum und die Zukunft unseres Sports“, sagt Christiane Mörth, Präsidentin von Skate Austria.