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„Globale Anziehungskraft“

Dienstag, 17. Dezember 2024 / Paris 2024

Die Rekordzahl von 84 Prozent des potenziellen weltweiten Publikums mit Zugang zu den Olympischen Spielen via Internet oder Fernsehen und älter als vier Jahre – rund fünf Milliarden Menschen – folgte den Olympischen Spiele Paris 2024. Dies geht aus einer unabhängigen Studie hervor, die im Auftrag des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) erstellt worden ist. Damit folgte mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung den Spielen. 

Digitale Plattformen sorgten für eine beispiellose Aufmerksamkeit. Die rund 270 Millionen Beiträge auf Social-Media-Plattformen sorgten für rund 412 Milliarden Interaktionen. Dies entspricht einer Steigerung von 290 Prozent im Vergleich zur vorherigen Ausgabe der Spiele.

Rekordergebnisse und erhöhte Sichtbarkeit

Die Medienrechtehalter erzielten Rekordergebnisse, was zum großen Teil auf die erhöhte Sichtbarkeit der Spiele auf digitalen Plattformen zurückzuführen ist. Weltweit gab es 13-mal mehr Interaktionen auf den Präsenzen der Medienrechteinhaber in den sozialen Netzwerken als bei der vorherigen Ausgabe der Spiele. Etwa 70 Prozent des weltweiten Publikums verfolgte die Spiele sowohl im Fernsehen als auch auf digitalen Plattformen.

Übertragungen der Medienrechteinhaber wurden von den Zuschauern zu 25 Prozent mehr konsumiert als bei den vorherigen Spielen. Weltweit wurden 28,7 Milliarden Stunden auf den Plattformen der Medienrechteinhaber angesehen. Dies bedeutet, dass jeder Zuschauer im Schnitt neun Stunden der Übertragungen und Berichte von den Olympischen Spielen Paris 2024 sah. Dies entspricht einer Steigerung von 20 Prozent gegenüber den vorherigen Spielen. In Frankreich sahen 95 Prozent des potenziellen Publikums durchschnittlich 24 Stunden von den Olympischen Spielen Paris 2024.

Die eigenen digitalen Plattformen und Kanäle des IOC in den sozialen Netzwerken generierten 16,7 Milliarden Interaktionen, was einer Steigerung von 174 Prozent gegenüber der vorherigen Ausgabe der Spiele entspricht. Olympioniken, Nationale Olympische Komitees (NOK), Internationale Sportverbände und Organisationskomitees künftiger Olympischer Spiele profitierten von dem enormen Zuspruch in den sozialen Netzwerken. Zusammengerechnet gewannen sie insgesamt 85 Millionen neue Follower in den wichtigsten sozialen Netzwerken hinzu. Im Vergleich zu Tokio 2020 gab es einen Anstieg der Internetsuchen im Zusammenhang mit olympischen Sportarten und den Olympischen Spielen um 200 Prozent.

Social-Media-Interaktionen im Hoch

IOC-Präsident Thomas Bach sagte: „Paris 2024 hat die beispiellose globale Anziehungskraft der Olympischen Spiele unter Beweis gestellt. In Zusammenarbeit mit unseren Partnern, den Medienrechteinhabern, wurde mehr Berichterstattung angeboten und angesehen als je zuvor, insbesondere auf digitalen und Social-Media-Plattformen. Die Interaktionen in den sozialen Netzwerken schossen in die Höhe – mit einem Anstieg von 290 Prozent gegenüber der vorherigen Ausgabe der Spiele. Das Publikum folgt den Olympischen Spielen und interagiert mit ihnen wie nie zuvor. Die unabhängigen Umfragen zeigen auch, dass die Menschen glauben, dass die Mission der Olympischen Bewegung, die Welt in friedlichem Wettbewerb zu vereinen, in einer gespaltenen Welt wichtiger denn je ist; und dass die olympischen Werte bei den jüngeren Generationen wirklich Anklang finden. Dies waren Olympische Spiele einer neuen Ära.“

In Verbraucherstudien gaben 78 Prozent der Befragten an, dass sie die Olympischen Spiele in einer gespaltenen Welt für wichtiger denn je halten. Drei von vier Befragten glauben zudem, dass es dem IOC gelungen ist, „die Welt in friedlichem Wettbewerb zu vereinen“ und „durch Sport eine bessere Welt zu schaffen“.

Valentin Bontus schreibt am Strand von Marseille Sportgeschichte.

Hohe Olympia-Relevanz bei Generation Z

Laut einer unabhängigen Markenstudie, die im September 2024 erstellt wurde, ist die Relevanz der Olympischen Spiele bei der Generation Z mittlerweile höher als bei der Allgemeinbevölkerung. Dabei übertrifft die Generation Z andere demografische Gruppen in den Metriken „Engagement für die Olympischen Spiele“, „Markenaffinität“ und „Markenrelevanz“. Dies wurde insbesondere durch die „inspirierenden Geschichten der Athleten“, die „Begeisterung in den sozialen Netzwerken“ und die „verbesserte Zugänglichkeit von Inhalten“ begünstigt.

Sieben von zehn Personen bewerteten Paris 2024 als „Erfolg“ und waren der Meinung, dass die Spiele ein positives Erbe hinterlassen werden.

Eine Zuschauerbefragung ergab, dass Paris 2024 von 85 Prozent der Besucher von kostenpflichtigen Veranstaltungen, von 95 Prozent der Besucher von kostenfreien Veranstaltungen und von 98 Prozent der Teilnehmer am Marathon Pour Tous als „ausgezeichnet“ oder „gut“ bewertet wurde. „Atmosphäre“, „visuelle Erscheinung“ und „Sicherheit“ wurden in allen drei Fällen als Schlüsselfaktoren genannt.

Rund 95 Prozent der befragten Athletinnen und Athleten bewerteten ihre Gesamterfahrung positiv, wobei 89 Prozent angaben, „Olympionike zu werden“, und 91 Prozent „an der größten Multisportveranstaltung der Welt teilzunehmen“ als grundlegende Motivation für ihre Teilnahme an den Olympischen Spielen Paris 2024 nannten.

Die Markenstudie, die TV- und Internetstudie sowie Verbraucher- und Athletenbefragungen wurden von Nielsen, Ipsos und Publicis Sport & Entertainment vorgenommen. In allen Verbraucherstudien wurden insgesamt mehr als 55.000 Personen in 18 Ländern befragt, wobei alle Befragten zwischen 13 und 65 Jahre alt waren.

Die besten Bilder der Eröffnungsfeier in Paris.

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