„Habe alles rausgelassen“
Stefan Brennsteiner lässt sich durch Platz zehn als bester Österreicher beim Weltcup-Riesentorlauf in Beaver Creek (USA) nicht aus der Ruhe bringen. Trotz zweier großer Fehler im zweiten Lauf kann der 33-jährige Salzburger den zehnten Platz aus dem ersten Durchgang halten.
"Diese Fehler darf ich nicht machen. Aber ich habe im Gegensatz zum ersten Durchgang im Finale alles probiert, alles rausgelassen. Wenn man auf diesem Schnee nicht ganz sauber draufsteht, bekommt man die Rechnung präsentiert. Im Großen und Ganzen passt das Skifahren ganz gut, ich muss das jetzt nur noch von oben bis unten durchziehen, dann wird auch das Ergebnis passen! Das ist die Aufgabe für die nächsten Tage!", sagt Stefan Brennsteiner im Zielrauminterview mit dem ORF.
Mit Raphael Haaser erreichte neben Stefan Brennsteiner ein weiterer Österreicher mit Platz 30 gerade noch das Finale. Der 27-jährige Tiroler verbesserte sich mit der 14. Laufzeit um zehn Plätze, belegte mit 3,37 Sekunden Rückstand Rang 20.
Dritter Schweizer Sieg
Der Sieg am Sonntag ging im Riesentorlauf wie zuvor in Abfahrt und Super-G an die Schweiz. Diesmal feierte Thomas Tumler seinen Premierensieg. Der 35-jährige Altstar verteidigte seine Halbzeitführung erfolgreich und siegte mit 0,12 Sekunden Vorsprung auf den Brasilianer Lucas Pinheiro Braathen. Platz drei ging mit 0,58 Sekunden an den Slowenen Zan Kranjec.
Nächster Weltcup-Auftritt der Techniker ist am kommenden Wochenende in Val d’Isere, wo ein Riesentorlauf (Samstag) und ein Slalom (Sonntag) auf dem Programm stehen. Dort wird auch Manuel Feller wieder am Start sein. Eine Woche später sind die Speed-Asse in Gröden (Super-G, Abfahrt) gefordert.