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„Hat sehr viel Spaß gemacht“

Sonntag, 9. März 2025
 

Katrin Beierl präsentierte sich zum Auftakt der Bob-Weltmeisterschaft in Lake Placid (USA) im Monobob stark. Die 31-jährige Niederösterreicherin konnte zwar die hervorragende Ausgangssituation vom ersten Tag nicht nutzen, erreichte aber nach zwei soliden Läufen mit Platz 6 nach Rang 4 im Zweierbob bei der WM 2019 in Whistler (CAN) ihr zweitbestes Ergebnis bei einer Weltmeisterschaft.

Nach einem beeindruckenden ersten Wettkampftag mit zwei starken Läufen und Gesamtrang 2 sicherte sich Katrin Beierl am Olympia-Austragungsort von 1932 und 1980 eine vielversprechende Ausgangsposition für den Tag der Entscheidung. Den dritten WM-Lauf erwischte die 31-jährige Niederösterreicherin allerdings nicht ganz optimal: Nach kleineren Fehlern und der siebtschnellsten Laufzeit rutschte sie auf Rang 4 ab. Somit nahm die zweifache Olympiateilnehmerin den alles entscheidenden vierten Lauf in Lauerstellung auf die Medaillenplätze in Angriff und setzte dabei alles auf eine Karte. Nach einem weiteren soliden Lauf und erneut der siebtschnellsten Laufzeit belegte sie am Ende den ausgezeichneten 6. Platz.

„Die beiden Läufe waren heute solide, aber nicht ganz so auf den Punkt wie gestern. Leider haben sich ein paar kleine Fehler eingeschlichen, sodass ich meine Ausgangsposition nicht ganz halten konnte. Nichtsdestotrotz bin ich mit meiner Leistung und dem 6. Platz sehr zufrieden. Es ist für mich ein mehr als würdiger Abschluss der Monobob-Saison“, bilanziert Beierl. Nachsatz: „Die vier Läufe haben sehr viel Spaß gemacht und geben mir zusätzliche Motivation für den Zweierbob-Bewerb am kommenden Wochenende – da geht es wieder bei null los!“

Der Sieg ging an die US-amerikanische Lokalmatadorin Kaysha Love, die sich mit einer Gesamtzeit von 3:57,82 Minuten vor der deutschen Titelverteidigerin Laura Nolte (+0,44 Sekunden) durchsetzen konnte. Elana Meyers Taylor (+0,49 Sekunden) sicherte sich nach einem packenden Finish die Bronzemedaille.

Versöhnlicher Abschluss

Lange war der Start von Jakob Mandlbauer nach dem gestrigen Sturz im Zweierbob-Bewerb für den dritten Heat am Sonntag offen, doch am Ende nutzte der Österreicher die Chance zu einer weiteren Fahrt am Mount Van Hoevenberg – allerdings mit neuem Anschieber. Martin Bertschler ersetzte kurzfristig seinen Zwillingsbruder Daniel. Mandlbauer zeigte eine solide Leistung und beendete seinen ersten WM-Bewerb auf Rang 29. Aufgrund des Malheurs im zweiten Lauf am Samstag waren die Top-20, die sich für den vierten und entscheidenden Durchgang qualifizierten, bereits außer Reichweite. „Der Lauf war in Ordnung, es gibt natürlich immer noch ein paar Stellschrauben, an denen gearbeitet werden muss. Aber ich denke, in Richtung Vierer war der Lauf wichtig. Auch wenn der vierte Lauf heute nicht mehr in Reichweite lag, wollten wir die WM mit einem Ergebnis beenden“, gibt Mandlbauer zu Protokoll.

Auch am Entscheidungstag gaben die deutschen Bob-Teams das Tempo vor. Francesco Friedrich und Alexander Schüller sicherten mit einer Gesamtzeit von 3:39,32 Minuten vor ihren Landsmännern Johannes Lochner und Georg Fleischhauer (+0,03 Sekunden) zum nächsten WM-Titel. Adam Ammour und Benedikt Hertel verteidigten Rang 3 (+0,83 Sekunden) und konnten sich am Ende über Bronze freuen.

 

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