Hayböck verpasst Podest knapp
Kurioser Skisprung-Bewerb der Herren in Willingen (GER)! Während Stefan Kraft erstmals seit langer Zeit den zweiten Durchgang verpasst, sorgt ein neuer Schanzenrekord für Aufsehen.
Weltcup-Spitzenreiter Kraft war bei strömendem Regen und wechselnden Windverhältnissen im ersten Sprung bei 122,0 m gelandet und hatte damit erstmals seit 2020 wieder ein Finale der besten 30 Springer verpasst. Michael Hayböck wurde in Abwesenheit seines Zimmerkollegen als Vierter bester Österreicher.
Daniel Tschofenig und Manuel Fettner schafften es als Sechster bzw. Siebenter ebenfalls noch in die Top-10, Jan Hörl verbessert sich im Finale um 17 Positionen auf Rang zwölf.
Der Norweger Johann Andre Forfang verbesserte in der Entscheidung mit einem Satz auf 155,5 m seinen eigenen Schanzenrekord um zweieinhalb Meter und verwies Ryoyu Kobayashi (JPN) damit auf den zweiten Platz.
Am Sonntag folgt ein zweiter Bewerb in Willingen, Kraft will Revanche nehmen. „Es hat sich recht gut angefühlt, aber es ist eigentlich nie der Ski gekommen. Es ist schwer zu sagen. Eigentlich habe ich das umgesetzt, was ich machen wollte. Die Trainer haben auch schon gesagt, der Sprung war in Ordnung. Es tut jetzt natürlich weh, es ist sehr bitter, aber es hilft eh nichts.“