Hengster schafft Top-10
Rang 10, 5 Plätze besser als bei ihrer Olympia-Premiere in Sotschi, Christina Hengster kann mit ihrem zweiten Auftritt bei Olympischen Winterspielen zufrieden sein.
Mit ihrer neuen Anschieberin, der Wiener Olympiadebütantin Valerie Kleiser, zeigte die Tiroler Zweierbob-Pilotin im Olympic Sliding Centre von Pyeongchang konstante Leistungen.
"Die Top-10 waren unser angestrebtes Ziel. Wenn man sieht, dass es von Lauf zu Lauf besser wird, muss man zufrieden sein. Bis auf den ersten Lauf, das war ein bisschen ein Ausreißer", sagt Hengster, die mit Laufzeiten zwischen 51,00 und 51,24 Sekunden und den Rängen 14, 9, 8 und 11, am Ende +2,06 Sekunden hinter Gold lag.
Wie es weiter geht, konnte die 32-jährige Tirolerin im ORF-Zielrauminterview noch nicht beantworten: "Ich muss mir noch überlegen, wie meine sportlich Zukunft aussieht. Vier Jahre bis zu den nächsten Olympischen Spielen sind für mich wohl ein bisschen viel. Aber noch ist es zu früh um zu sagen, ob und wie ich weitermache. Das hängt auch vom sportlichen Umfeld aus."
Gold ging erstmals seit 2006 wieder an Deutschland: Mariama Jamanka und Lisa Buckwitz (GER) siegten mit einer Gesamtzeit 3:22,45 Minuten nach 4 Läufen, mit 7 Hundertstelsekunden Vorsprung auf das US-Duo Elana Meyers Taylor und Lauren Gibbs (3:22,52).
Bronze ging an Kaillie Humphries und Phylicia George aus Kanada (+0,44 Sekunden), die das deutsche Duo Stephanie Schneider und Annika Drazek noch um 8 Hundertstel auf Platz 4 verwies.