Hirscher-Comeback fix
Es ist offiziell: Doppel-Olympiasieger Marcel Hirscher wird am Sonntag (ab 10 Uhr live auf ORF1) im Riesentorlauf von Sölden sein viel erwartetes Comeback im alpinen Skiweltcup feiern. Nach 2.051 Tagen Wettkampfpause bestätigte das Team Van Deer – Red Bull Sports die Rückkehr des mittlerweile 35-Jährigen auf Instagram. Hirscher wird mit einer Wild Card ausgestattet mit Startnummer 31 für die Niederlande antreten.
"Ein Herzensprojekt"
„Es macht noch unglaublich viel Spaß. Die Trainingsleistungen sind okay, aber auch nicht so gut. Die Vorbereitung ist nicht so verlaufen, wie ich es wollte. Für mich ist das ein Herzensprojekt noch einmal dabei zu sein. Es ist so weit alles ready, nur der Grundspeed ist sicherlich noch nicht da. In fünf Jahren passiert halt sehr, sehr viel, die Technik entwickelt sich weiter, einige Dinge kannte ich ehrlich gesagt nicht“, sagt Hirscher im ORF-Interview.
"Letzten Wochen waren stressig"
Intern haben sich bei Van Deer einige Veränderungen ergeben. Bisher wurden die Ressourcen innerhalb des Teams vor allem zwischen den Technikspezialisten Henrik Kristoffersen und Timon Haugan aufgeteilt, doch nun sind die Schlüsselfiguren – Ferdinand Hirscher, Edi Unterberger und Raphael Hudler – hauptsächlich auf Hirscher fokussiert. „Die letzten Wochen waren sehr stressig für sie“, verriet Haugan.
Haugan erklärte weiter, dass Hirschers Vater Ferdinand ihn als ein langfristiges Projekt betrachtet: „Er sagt, ich bin mehr ein Langzeitprojekt, weil ich mehrere Jahre habe. Marcel hat wahrscheinlich maximal zwei.“ Ferdinand Hirscher ist weiterhin eng in Haugans Skifahren involviert. „Wir sprechen auch noch miteinander“, betonte Haugan, aber fügte hinzu: „Er hat nicht mehr so viel Zeit, wie er letztes Jahr gehabt hat."