Hörl/Horst jubeln in Baden
Platz eins beim Volleyball World Beach Pro Tour in Baden ging an das Nummer 2-Team Julian Hörl/Alexander Horst, die im Finale die topgesetzten Robin Seidl/Philipp Waller in zwei Sätzen (21-19, 21-15) besiegen konnten. In der Entscheidung um Bronze setzten sich die 22-jährigen Paul Pascariuc/Laurenz Leitner gegen Alexander Huber/Christoph Dressler in drei Sätzen (21-17, 22-24, 15-12) durch.
„Ich freue mich, endlich in Baden gewonnen zu haben. Die vergangenen zweimal im Finale habe ich gegen Alex verloren, jetzt habe ich mir ihn geschnappt und wir haben gewonnen. Wir haben den Schwung der EM mitnehmen können und es freut mich immer wieder vor so einer großartigen Kulisse zu spielen“, strahlte Hörl nach einem starken Finale
„Das Halbfinale haben wir noch souverän gewonnen. Im Finale haben wir gut gespielt und versucht alles herauszuholen, doch nicht die richtigen Lösungen gefunden. Trotzdem hat es richtig Spaß gemacht", bilanzierte Seidl
Packendes Finale
Ausgeglichen startete das große Finale der Männer. Die Vier, die sich so gut kennen, schenkten sich nichts, doch kein Team konnte sich zunächst Vorteile erarbeiten. Mit Verlauf des ersten Satzes wurde es immer dramatischer. Im entscheidenden Moment setzte in Baden Regen ein, Seidl schlug den Ball ins Out und damit ging der erste Satz an die Hörl/Horst.
Im zweiten Satz dasselbe Bild, es blieb spannend und ausgeglichen. Dem Publikum wurde ein Spiel auf höchstem Niveau geboten, gute Netzarbeit auf beiden Seiten. Dann erstmals im Match eine 2-Punkte-Führung zum 9-7 für Hörl/Horst. Nun lief es für die beiden, Seidl/Waller gerieten zunehmend unter Druck. Trotz präziser Shots von Seidl am Block von Hörl vorbei, schafften sie es nicht, den Vorsprung zu verkürzen – im Gegenteil. Trocken spielen Hörl/Horst die Partie heim und holten verdient den Sieg. Für Alex Horst das fünfte Mal in Baden, dass er ganz oben am Siegertreppchen steht.
Kräftemessen auf hohem Niveau
Die jungen wilden Pascariuc/Leitner gegen die junggebliebenen Huber/Dressler, Salzburg gegen Kärnten/Steiermark hieß die Begegnung um Platz 3. In einem packenden Kräftemessen behielten Pascaricuc/Leitner im entscheidenden Moment die Nerven, und erspielten im dritten Satz einen Vorsprung, den sie souverän über die Ziellinie brachten.