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„Ich bin schon sehr traurig“

Samstag, 22. Juni 2024
 

Drei Finalteilnahmen endeten für den OSV am Samstagabend mit den Rängen vier, fünf und sechs. Die OSV-Athleten verpassten jedoch eine weitere EM-Medaille hauchdünn. Am nächsten kam Bernhard Reitshammer. Als Vierter über 50 m Brust fehlten nur fünf Hundertstelsekunden. Heiko Gigler wird Fünfter. Lena Kreundl belegt in ihrem letzten EM-Rennen in Belgrad über 200 m Lagen Platz sechs. Fabienne Pavlik schied als 14. im Semifinale über 200 m Schmetterling aus, brauchte es aber am Ende für alle auf den Punkt: „Hitze, Regen, Gewitter, Unterbrechungen und Final-Session. Diese EM werde ich sicher nie vergessen!“ Sonntag stehen noch die 4x100 m Lagen der Herren auf dem Programm und die 400 m Freistil. Der einzige EM-Start von Felix Auböck. Dazu haben die Wasserspringen noch einmal volles Programm mit 3-m-Synchron und Einzel vom Turm.

„Ein richtiger Fehler war nicht drinnen“

Die Zeiten im 50 m Brust-Finale waren trotz durchziehendem Gewitter sehr schnell. Bernhard Reitshammer schwamm mit 27,05 Sekunden fast Bestzeit, verfehlt als Vierter aber ganz knapp um eine EM-Medaille: „Ich bin schon sehr traurig. Medaille ist immer ein Ziel. Und wenn es um fünf Hundertstel nicht klappt, dann ist man natürlich traurig. Es war ein gutes Rennen, nur ein Zehntel über meiner Bestzeit. Es ist schwer zu sagen, woran es gelegen hat. Ein richtiger Fehler war nicht drinnen. Das Rennen war schon ziemlich schnell, es waren zwei Leute unter 27. Aber es hat für mich eben nicht gereicht. Jetzt kommt morgen noch die Staffel. Schauen wir, was da passiert.“

„Ein aufregendes Erlebnis“

Heiko Gigler belegt im Finale über 50 m Brust mit 27,25 Sekunden Rang fünf und schied danach im Semifinale über 50 m Freistil aus. Nach einer Gewitterunterbrechung von 30 Minuten nahm er es aber locker: „So etwas habe ich noch nie gehabt. Es ist ein aufregendes Erlebnis gewesen. Gott sei Dank waren es zwei kurze und schnelle Rennen, dass mich der Blitz nicht getroffen hat. Ich bin Kraul-Spezialist. So viel, wie ich Brust trainiere, kann ich mit einem fünften EM-Platz mehr als zufrieden sein. Hätte mir nicht mehr erträumen können. Es war wieder Bestzeit. Das Kraul-Rennen war auch recht ok. Es waren zwei super Rennen. Darauf kann man für morgen aufbauen. 4x100 m Lagen mit den Jungs ist immer ein riesiges Event und ein Highlight für uns. Ich glaube, dass wir ganz schön gefährlich werden können.“

„Ich bin total in meiner Mitte"

Lena Kreundl schwamm in ihrem letzten EM-Rennen auf Rang sechs und bilanziert positiv: „Ich bin sehr, sehr zufrieden. Die Wettkampfserie die ich in dieser Saison hingelegt habe, muss ich erst einmal realisieren. Von meinen schnellsten zehn 200 m Lagen Rennen bin ich die acht schnellsten in dieser Saison geschwommen. Es war ein unglaublicher Lauf bisher und ich denke, da kann ich sehr zufrieden sein. Es waren trotzdem hier erst meine ersten Langbahn EM-Finali. Wieder eine neue Erfahrung, und das war mega cool. Ich habe noch einige Wettkämpfe diese Saison anstehen. Einfach weiter daran Spaß haben und es voll genießen. Ich bin total in meiner Mitte, lass mich wenig aus meinem Konzept bringen.“

Einziger Auftritt von Auböck 

Ex-Kurzbahn-Weltmeister Felix Auböck bereitet sich in Österreich auf die Olympischen Spiel vor und hat am Weg nach Paris sein EM-Programm in Belgrad auf seine Spezial-Disziplin über 400 m Freistil am Sonntag reduziert: „Die Idee war, dass ich hier eine Disziplin unter Wettkampfbedingungen absolviere und sonst normal weiter trainiere. Es war keine große Reise hierher. Es war sehr einfach und es läuft eigentlich in der Vorbereitung bisher sehr gut. Ich bin gut drauf. Am Sonntag nach dem Vorlauf weiß ich ganz genau, wo wir sind. Das Ziel ist natürlich, wie immer, nach vorne zu schwimmen und einen guten Wettkampf zu absolvieren. Ich wünsche mir, wenn ich noch Fehler habe oder etwas nicht klappt, dass es hier aufscheint. Damit wir es dann noch ganz genau analysieren und daran arbeiten können.“

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