„In den Wettkampfrhythmus kommen“
Am Ostermontag startet Österreichs Herreneishockey Nationalteam in die Vorbereitung auf die Weltmeisterschaft 2024. In der ersten von insgesamt fünf Vorbereitungswochen trifft man zweimal in Riga (LAT) auf Lettland, Bronzemedaillengewinner der WM 2023. 25 Spieler haben nun die Chance, sich für die zweite Woche zu empfehlen und ihre Visitenkarte für die WM 2024 abzugeben. Darunter vier Nachwuchs-Nationalteamspieler.
Altersdurchschnitt 24,6 Jahre, zusammen 509 Länderspiele – der erste Kader von Teamchef Roger Bader setzt sich aus WM-erfahrenen Spielern und einigen Prospects zusammen. Zu letzteren Zählen Thomas Klassek, Patrick Söllinger, Ian Scherzer und Gregor Biber. Biber geht vom A-Nationalteam nach dieser Woche direkt weiter zur U18, die von 14.–20. April im dänischen Frederikshavn bei der U18-WM Division IA auf Deutschland, Dänemark, Japan, Ungarn und die Ukraine trifft.
Auf ein Jubiläum darf sich Dominique Heinrich freuen, der im zweiten Spiel gegen Lettland am 5. April sein 100. Länderspiel bestreiten wird. Gemeinsam mit David Madlener und Kilian Zündel zählte der 33-Jährige zum WM-Aufgebot 2022 und 2023. WM-Erfahrung bringen auch Dominic Hackl und Nico Feldner mit, die beide 2022 in Tampere (FIN) am Eis standen. Hinzu kommen zahlreiche Spieler, die ihre Qualitäten in der Vergangenheit bereits unter Beweis stellten und nun um ein WM-Jersey kämpfen.
Im ersten Team-Camp in der WM-Vorbereitung muss Roger Bader noch auf jene Spieler verzichten, deren Saison mit ihren jeweiligen Vereinen noch nicht zu Ende ist. Dementsprechend steht die erste Woche ganz im Zeichen von Sichten und Testen, Teamchef Roger Bader: „Die jungen Spieler erhalten einmal mehr eine Chance sich zu beweisen. In den vergangenen beiden Jahren gab es immer wieder junge Spieler, die vom ersten Team-Camp an dabei waren und bis zur WM durchmarschieren konnten aufgrund ihrer Leistungen. Ich bin schon gespannt, ob auch heuer wieder einem der jungen Spieler so eine Überraschung gelingt. Wichtig ist nun, dass speziell jene Spieler, die schon seit rund fünf Wochen keine Spiele mehr hatten, wieder in den Wettkampfrhythmus kommen.“
Einen ähnlichen Kader und ähnliche Ziele ortet Bader auch bei Lettland: „Es wird bei ihnen ähnlich sein, dass sie mit einem Kader antreten werden, der aus Spielern besteht die schon WM-Erfahrung mitbringen und Prospects die gesichtet und getestet werden.“
Unterstützt wird der Head Coach an der Bande von Christoph Brandner, der bei sämtlichen Vorbereitungs-Camps und der WM als Assistant Coach dabei sein wird, sowie Stefan Ulmer und erstmals Bernhard Starkbaum als Goalie-Coach.