IOC-Präsident Thomas Bach wird sein Amt als Mitglied des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) zum 23. Juni 2025 niederlegen. Dies hat die IOC-Exekutive (EB) am Mittwoch offiziell bestätigt. An diesem Tag im Juni wird Bach das Präsidentenamt an seine Nachfolgerin, seinen Nachfolger übergeben, die/der am 20. März 2025 in Costa Navarino, Griechenland, gewählt wird.

Bach hatte seinen Rücktritt in dieser Woche bei der IOC-Exekutive eingereicht, nachdem er auf der IOC-Session in Paris erklärt hatte, keine Verlängerung seiner Amtszeit anzustreben – trotz entsprechender Forderungen von IOC-Mitgliedern.

Der ehemalige Fecht-Olympiasieger wurde 2013 zum neunten Präsidenten des IOC gewählt und 2021 für eine zweite Amtszeit bestätigt. Seine sportliche Karriere krönte er 1976 mit einer Goldmedaille im Florettfechten bei den Olympischen Spielen in Montreal. 2006 übernahm er das Amt des Gründungspräsidenten des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB).

Bach engagierte sich seit Jahrzehnten im IOC: 1981 war er Athletenvertreter beim XI. Olympischen Kongress in Baden-Baden, 1991 wurde er IOC-Mitglied, 1996 in die IOC-Exekutive gewählt. Zudem war er mehr als zehn Jahre lang IOC-Vizepräsident und leitete mehrere IOC-Kommissionen.

Mit seinem Rücktritt endet eine Ära an der Spitze des IOC. Wer seine Nachfolge antritt, entscheidet sich bei der Wahl im März.