Österreichs Judoka präsentieren sich bei den Europäischen Olympischen Jugendspielen in Maribor weiterhin in Top-Form. Einen Tag nach der Silbermedaille durch Nina Auer schrammten Marlene Schinwald und Niclas Schalk nur knapp an den nächsten Medaillen vorbei.

Schinwald (-52 kg) startete am Mittwoch mit zwei Siegen gegen Silvia Pomana (ROU) und die Nummer vier gesetzte Kosovarin, Laurine Gashi, in den Bewerb. Im Halbfinale kam es zum Duell mit Khadizha Gadashova aus Aserbaidschan. Die Nummer sieben der Unter-18-Weltrangliste war eine Nummer zu groß, Schinwald stand somit im Kampf um Bronze.

Dort war die 16-jährige Salzburgerin gegen die starke Ungarin Luca Veg von Beginn an im Hintertreffen, verlor den Kampf schließlich und belegte Rang fünf.

Schalk (-60 kg) gewann seinen Auftaktkampf gegen den Armenier Arsen Badalyan, nach voller Kampfzeit gewann der 17-jährige Steirer auch seinen zweiten Kampf des Tages mit einer Waza-ari Wertung (halber Punkt) gegen den Schweden Alexander Marlov. Gegen den Georgier Tornike Gigauri, Nummer zwei der U18-Weltrangliste, war Schluss.

In der Hoffnungsrunde besiegte Schalk Jonas Orlandea (GER), verlor dann aber gegen den Franzosen Johan Gbimgbehi und belegte Platz sieben. „Es wäre vielleicht sogar mehr drin gewesen, aber es war meine erste Platzierung bei den Kadetten, darauf kann ich schon stolz sein“, so Schalk.