Kappacher im kleinen Finale
Die Österreicher zeigten sich am Freitag beim zweiten Weltcuprennen auf der Reiteralm gegenüber dem ersten Bewerb verbessert, als Johannes Aujesky als Bester des ÖSV-Teams 15. geworden war. Für das Topergebnis sorgte Adam Kappacher, der als Zweiter des kleinen Finales auf dem sechsten Gesamtrang landete.
Val-Thorens-Sieger Kappacher fuhr ein gutes Rennen, einzig der Start im Semifinale glückte dem Salzburger nicht nach Wunsch. Als Vierter dieses Heats war für Kappacher die Chance auf einen Stockerlplatz dahin, als Zweiter des kleinen Finales hinter Vortagessieger Florian Wilmsmann (GER) holte er als Sechster aber das beste Resultat aus heimischer Sicht.
„Daheim will man natürlich ganz vorne mitfahren, aber im Großen und Ganzen geht der sechste Platz in Ordnung. Leider habe ich im Semifinale am Start einen Fehler gemacht, mir dadurch das Tempo genommen und so den Einzug in das große Finale hergeschenkt. Ich hätte es am Start richten müssen, weil am Kurs heute andere stärker waren“, sagte Adam Kappacher.
Als Dritter seines Viertelfinal-Heats, den er zusammen mit Kappacher bestritt, belegte Johannes Aujesky als zweitbester Österreicher in der Endabrechnung Rang elf.
Auch der Niederösterreicher haderte mit seinen Starts: „Die habe ich heute nicht wirklich gut getroffen – und dann bin ich vor allem im Viertelfinale hinten angestanden. Im oberen Teil ist es hier auch schwierig zu überholen. Unten habe ich es noch einmal probiert, aber leider hat es nicht mehr zum Aufstieg gereicht“, bilanzierte Johannes Aujesky.
Der Niederösterreicher Tristan Takats reihte sich nach seinem Aus im Achtelfinale an der 22. Stelle ein. Der Vorarlberger Nicolas Lussnig musste wegen Knieproblemen nach einem Sturz beim ersten Rennen am Donnerstag auf einen Start verzichten und wurde als 32. klassiert. Der Sieg ging an den Franzosen Youri Duplessis Kergomard vor dem Italiener Simone Deromedis und dem Kanadier Kevin Drury.
Bei den Damen triumphierte die Kanadierin India Sherret vor der Schweizerin Fanny Smith und Vortagessiegerin Hannah Schmidt (CAN). Österreicherin war keine am Start. Nächste Station im Skicross-Weltcup ist Veysonnaz in der Schweiz, wo am 1. und 2. Februar 2025 zwei Rennen gefahren werden.