Knappe Niederlage
Österreichs Eishockey Nationalteam der Herren musste zum Auftakt des Deutschland Cups 2024 gegen die Slowakei nach einer starken Leistung eine knappe 0:1-Niederlage hinnehmen. Weiter geht's für die Auswahl von Head Coach Roger Bader am Samstag ab 11:00 Uhr in der Fanatec Arena von Landshut gegen Dänemark.
Es war ein vielversprechender Start den Österreichs Cracks gegen die Slowakei hinlegten. Direkt nach dem ersten Bully setzte man die Slowakei unter Druck und arbeitete nach vorne. Nachdem bei einem Befreiungsversuch der Puck auf der Tribüne landete, sah sich Österreich in der 2. Minute erstmals in Überzahl und spielte die ersten guten Chancen heraus.
Chancen nicht genutzt
In der 7. Minute hatte man sogar für knapp eineinhalb Minuten eine 5:3-Überzahl. Es gelang jedoch nicht anzuschreiben. Mit Ablauf der Zeitstrafe durfte sich Österreich bei David Kickert bedanken, nicht in Rückstand zu geraten. Der 30-Jährige hielt seinen Kasten mit einer Glanzparade gegen den allein heranstürmenden Samuel Takac sauber.
Die Slowakei war nun im Spiel angekommen. In der 14. Minute war schließlich Peter Cehlarik nach einem Abpraller zur Stelle und traf zum 1:0.
Auch im zweiten Drittel spielte Österreich druckvoll, erarbeitete sich immer wieder gute Chancen, ließ aber auch hier ein Powerplay ungenützt.
Zu Beginn des dritten Drittels hätte ein Abspielfehler von Kapitän Clemens Unterweger beinahe zum 0:2 geführt. Auf der Gegenseite sorgte Thimo Nickl mit einem satten Schuss nach Zuspiel von Benjamin Baumgartner beinahe für den Ausgleich.
Doch es sollte es bis zum Ende beim 0:1 bleiben. Bezeichnend dafür wurden auch beide Torhüter zu den Best Playern gekürt.
„Es war ein sehr gutes, ein sehr ausgeglichenes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Schade, dass wir im Powerplay nicht die Tore gemacht haben. Mit der Leistung bin ich sehr happy. Alle vier Linien und der Torhüter haben sehr gut gespielt. Das war eine gute internationale Partie mit hoher Intensität“, bilanziert Headcoach Roger Bader.
Österreichs Torhüter Kickert ergänzt: „Es war das erste Spiel in dem Turnier, noch dazu zu einer ungewöhnlichen Uhrzeit. Dafür haben wir uns gut geschlagen. Wir hatten Chancen auf den Ausgleich. Im Großen und Ganzen war das ein gutes Spiel. Ich glaube, wir haben genug Schüsse zum Tor gebracht. Vielleicht hätte uns ein bisschen mehr Verkehr vor dem gegnerischen Tor geholfen. Wichtig ist, dass uns die Umstellung auf dieses Tempo und das harte Körperspiel gut gelingt. Es ist doch ein anderes Eishockey als in der Liga. Wir müssen uns Tag für Tag steigern.“