Kriechmayr knapp dran
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Vincent Kriechmayr hat beim Comeback der Weltcup-Abfahrt in Crans-Montana als bester Nicht-Schweizer Rang vier belegt. Beim Heimsieg von Franjo von Allmen setzten sich die Schweizer Abfahrer erneut dominant durch und feierten einen Dreifacherfolg.
Kriechmayr verpasste das Podest um 39 Hundertstelsekunden, während Stefan Eichberger als Siebenter ebenfalls ein Top-Ten-Ergebnis für den ÖSV einfuhr.
"Fokus ist auf morgen gelegt"
Kriechmayr, der als Vizeweltmeister ins Rennen ging, konnte im oberen Streckenteil mit der Spitze mithalten, verlor aber im Mittelabschnitt entscheidende Zeit. „Vielleicht wäre eine hintere Nummer etwas besser gewesen, aber es sei, wie es sei. Es könnte heller geworden sein und der Wind hat vielleicht aufgehört“, analysierte der Oberösterreicher im ORF-Interview. Dennoch nahm er sich selbst in die Verantwortung: „Ich hätte auch eine Spur besser fahren können. Der Fokus ist jedenfalls schon auf morgen gelegt.“
Eichberger zeigt auf
Stefan Eichberger schaffte mit 1,01 Sekunden Rückstand als Siebenter ebenfalls eine Platzierung in den Top-10 und sorgte für das zweitbeste Ergebnis des ÖSV-Teams. Daniel Hemetsberger und Stefan Babinsky konnten nicht in die Spitzenränge fahren, während Otmar Striedinger nach einem Fahrfehler ein Tor verpasste.
Für die Schweizer Herren war es bereits der zwölfte Weltcup-Sieg in dieser Saison. Mit dem Erfolg von von Allmen verkürzte dieser seinen Rückstand in der Abfahrtswertung auf Odermatt auf 73 Punkte. Drei Rennen stehen in dieser Saison noch aus. Am Sonntag (10.30 Uhr, live in ORF1) geht es mit dem Super-G weiter, bei dem die ÖSV-Athleten auf eine Revanche hoffen.